Landhaus Stricker – Stilvolle Inselruhe mit kulinarischer Strahlkraft

Schon beim Überqueren des Hindenburgdamms spürt man dieses besondere Gefühl, das nur Sylt hervorruft – Weite, Wind und das leise Meeresrauschen. In Tinnum, etwas abseits vom Trubel der Insel, wartet ein Ort, der all das einfängt und in ein feines, luxuriöses Hotelerlebnis verwandelt: das Landhaus Stricker.

Der erste Eindruck

Beim Eintreffen werden wir von einer freundlichen Empfangsmitarbeiterin begrüßt. Unser Zimmer ist noch nicht ganz fertig, doch das stört uns keineswegs – im Gegenteil: So haben wir Gelegenheit, uns in Ruhe mit dem Haus vertraut zu machen. Schon in der Lobby spüren wir, wie hier nordische Gelassenheit und dezenter Luxus Hand in Hand gehen. Ein angenehmer Duft liegt in der Luft, warme Farben und stilvolle Möbel schaffen ein Gefühl von Geborgenheit.

Seit über zwei Jahrzehnten steht Spitzenkoch Holger Bodendorf hinter diesem außergewöhnlichen Ort. Seine Vision: gelebter Luxus, charmant und persönlich interpretiert, ohne Schnörkel, aber mit umso mehr Leidenschaft.

Die Zimmer: Räume zum Durchatmen

In den 38 Zimmern und Suiten des Hauses begegnet uns eine wohltuende Ruhe. Nichts ist überladen, nichts aufdringlich. Stattdessen: warmes Holz, edle Stoffe, handgefertigte Möbel – jedes Detail sorgfältig komponiert. Wir entdecken elegante Sandtöne, dazu frische Farbakzente in Pink, Orange oder zartem Grün – ein stilvolles Spiel, das dem Haus Leichtigkeit verleiht.

Was gleich auffällt: ein prall gefüllter Obstteller, hausgebackene Muffins und eine Flasche Rotwein warten bereits im Zimmer auf uns – kleine Aufmerksamkeiten, die den Aufenthalt sofort heimelig und einladend machen.

Besonders praktisch: alle wichtigen Informationen zum Hotel und seinen Angeboten sind übersichtlich auf einem Tablet zusammengefasst, das in jedem Zimmer bereitliegt. So erfährt man auf einen Blick alles über Spa-Anwendungen, Öffnungszeiten der Restaurants oder angebotene Aktivitäten – ein modernes Feature, das man heute leider noch viel zu oft in den meisten Hotels dieses Landes vermisst.

Das Interieur erzählt Geschichten: Matratzen aus recycelten Fischernetzen, Armaturen von Grohe, Dyson-Föhne in allen Bädern. Es sind kleine Dinge, die zeigen, wie sehr hier über Nachhaltigkeit und Komfort nachgedacht wird. Besonders die Bäder begeistern: heller Naturstein, kuschelige Bademäntel, duftende Pflegeprodukte – und diese herrliche Wärme unter den Deckenlampen, wenn man aus der Dusche tritt. Ein durchdachter Luxus, der niemals laut, aber immer spürbar ist.

Wellness: Entspannung mit Tiefgang

Nach einem Spaziergang durch die Dünen und einem Kaffee auf der Terrasse zieht es uns in die Wellnesslounge. Der Pool glitzert einladend, Saunen und Dampfbad versprechen Erholung, die Zeit scheint stillzustehen. Die Anwendungen mit BABOR-Produkten sind professionell, wohltuend und – typisch Stricker – individuell auf die Gäste abgestimmt. Wer lieber aktiv ist, findet im klimatisierten Fitnessraum modernste Geräte oder schwingt sich auf eines der Leihfahrräder, um Sylt auf eigene Faust zu erkunden. Hier wird Entspannung nicht nur versprochen, sondern gelebt – mit Feingefühl und echter Aufmerksamkeit.

Gastronomie: Kulinarik mit Handschrift

Am Abend schließlich der Höhepunkt: Im Gourmetrestaurant dürfen wir ein siebengängiges „Klassiker Menü“ genießen. Küchenchef Denis Brühl präsentiert eine kleine kulinarische Zeitreise durch die letzten 12 Jahre. Die Küche trägt unverkennbar Bodendorfs Handschrift: präzise, klar, kreativ. Jeder Teller ist ein Erlebnis, das Handwerk, Produktqualität und Ästhetik harmonisch vereint. Nach dem Essen kommt Hausherr Holger Bodendorf  an den Tisch und begrüßt uns persönlich – ein fester Händedruck, ein warmes Lächeln, ein angeregtes Gespräch. Und schon hat man das Gefühl, hier nicht einfach nur Gast in einem Hotel zu sein, sondern ein Zuhause auf Zeit gefunden zu haben.

Wer es etwas ungezwungener mag, ist im Siebzehn84 bestens aufgehoben. Hier trifft handwerklich perfekte Küche auf nordische Gelassenheit – ein Ort, an dem man ebenso gut feiern wie einfach genießen kann. Zum Abschluss lockt die Miles Bar – stilvoll, gemütlich, mit leiser Musik und einem perfekt gemixten Drink. Wir lassen den Tag bei einem Glas Wein ausklingen und spüren, wie sich die Atmosphäre des Hauses überträgt: ruhig, echt, unverstellt.

Gastgeber mit Haltung

Beeindruckend ist, wie persönlich und aufmerksam der Service in allen Bereichen des Hauses bleibt – selbst bei höchstem Anspruch. Kein übertriebenes Getue, kein anonymes Luxusgefühl. Stattdessen spürt man Teamgeist, Hingabe und diese ganz besondere Form von Aufmerksamkeit, die nicht laut, aber stets präsent ist.

Mit Florian Leisentritt hat Holger Bodendorf seit diesem Jahr einen erfahrenen Hotelier an seiner Seite – das erste Mal in der Geschichte des Hauses, dass die Führung auf zwei Schultern verteilt ist. Und man merkt: Hier entwickelt sich etwas weiter, ohne dass die Seele des Hauses verloren geht.

Fazit

Das Landhaus Stricker ist kein Hotel, das man einfach besucht – es ist ein außergewöhnlicher Ort, den man erlebt. Zwischen Reetdach und moderner Eleganz, zwischen kulinarischem Hochgenuss und wohliger Entspannung entsteht ein Gefühl, das bleibt: Willkommen zu sein.

Wir zeichnen das privat geführte Wohlfühlrefugium mit vier Varta-Diamanten aus und vergeben zusätzlich unsere Varta-Tipps für Service und Ambiente – für ein Haus, das Stil, Herzlichkeit und exzellente Qualität auf einzigartige Weise verbindet.