Konstanz ist das pulsierende Herz der Vierländerregion Bodensee und hat eine ganze Menge zu bieten: eine historischen Innenstadt, das bedeutsame Konstanzer Konzil und einige kleine, aber feine Museen laden zum Verweilen ein. Und auch bei Regen, Schnee und Schauerwetter wird es in der Stadt am Bodensee nicht langweilig. Wir haben 5 Indoor-Tipps für schlechtes Wetter in Konstanz zusammengestellt.
Bodensee-Naturmuseum: Im Bodensee-Naturmuseum erfährt man alles über die einzigartige Landschaft des Sees mit seinen vielfältigen Lebensräumen. Liebevoll gefertigte Tier-Präparate und anschauliche Modelle informieren über die Tier- und Pflanzenwelt, Gesteine aus den Alpen und Fossilien aus dem weltbekannten Steinbruch von Öhningen und anderen Fundstätten machen die geologische Vergangenheit der Region erlebbar. Nicht nur für Familien mit Kindern ein tolles Ausflugsziel an einem verregneten Tag!
Konzil: Das Konstanzer Konzilgebäude wurde bereits im späten 14. Jahrhundert als damaliges Korn- und Lagerhaus errichtet und war 1414 bis 1418 Schauplatz der einzigen Papstwahl nördlich der Alpen. Heute ist das Konzil beliebter Treffpunkt für Einheimische sowie Gäste. In dem historisch bedeutsamen Gebäude finden zahlreiche Veranstaltungen und Tagungen statt, zudem ist hier ein Restaurant untergebracht – perfekt für einen verregneten Tag am Bodensee.
Hus-Museum: Das Museum widmet sich dem böhmischen Kirchenreformator Jan Hus, der vom Konstanzer Konzil am 6.7.1415 als Ketzer zum Tode durch Verbrennung verurteilt wurde. Das Museum befindet sich im mittelalterlichen Konstanzer Haus und zeigt in seiner Dauerausstellung wichtige Lebensabschnitte des Reformators wie seine Lehrtätigkeit an der Prager Karlsuniversität, seine Vorschläge zur Reformierung der damaligen Kirche sowie das tragische Ende seines Lebens auf dem Konstanzer Konzil.
Rathaus: Das aus mehreren historischen Gebäuden zusammengefügte Rathaus bietet einen facettenreichen Mix an Relikten sowie Baustilen verschiedenster Epochen. Sehenswert im Inneren sind beispielsweise der Ratssaal in den Mauern des spätmittelalterlichen Hauses „Zum Thurgau“ oder die Wandbilder von Carl von Häberlin aus dem Jahre 1898 in der Vorhalle des 1. Stockwerkes. In der Rathausgalerie kann man zudem wechselnde Sonderausstellungen bestaunen.
Münster: Das Konstanzer Münster wurde 1089 geweiht und nach der Reformation mehrfach umgebaut und renoviert. Am 6. Juli 1415 wurde hier der Prager Reformator Jan Hus als Ketzer zum Tode verurteilt. Das Innere kann man sich an einem regnerischen Tag ruhig etwas genauer ansehen, denn hier gibt es Sehenswertes wie die Krypta aus dem 9./10. Jahrhundert, ein gotisches Gestühl mit reichen Schnitzarbeiten, romanische Monolithsäulen des 11. Jahrhunderts und eine Renaissance-Orgel aus dem frühen 16. Jahrhundert.
Bildquellen
- Konstanzer Konzil: © MTK / Dagmar Schwelle
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