Stade: Hansestadt im Alten Land

Stade liegt zwischen Hamburg und Cuxhaven im Alten Land und hat nicht nur den Alten Hafen und viele historische Gebäude zu bieten, die Stadt ist auch ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Europas.

Stade: Charmante Fachwerkstadt im Alten Land

Fachwerk, Wasser und eine mehr als 1.000-jährige Geschichte prägen Stade: In der sanierten Altstadt kann man bei jedem Schritt schmucke Gebäude aus verschiedenen Epochen bewundern. Die ältesten Bauten, etwa das Gewölbe des Rathauskellers, stammen aus der Zeit vor 1500; besonders viele Gebäude tragen barocke Spuren, da die Stadt nach dem großen Brand 1659 größtenteils neu aufgebaut wurde. Im Mittelalter gehörte Stade zur Hanse und war zeitweise bedeutende als Hamburg. Von 1645 bis 1712 beherrschten die Schweden die Stadt und bauten sie zu einer wichtigen Festung mit großem Wallgraben aus.

Die Altstadt von Stade ist besonders malerisch: Die engen Gassen, Fachwerkhäuser und Kopfsteinpflasterstraßen schaffen eine Atmosphäre vergangener Zeiten. Sehenswerte Gebäude sind  die Kirchen St. Wilhadi und St. Cosmae, das Rathaus mit einem imposanten Portal, der Schwedenspeicher sowie zahlreiche Fachwerkhäuser. Die Stadt ist auch bekannt für ihre traditionellen Märkte, darunter der Stader Fischmarkt, der seit über 600 Jahren abgehalten wird. Der Fischmarkt ist auch ein guter Ausgangspunkt für Erkundungstouren in der Stadt und lädt zudem dank zahlreicher Restaurants und Cafés am Wasser zum Verweilen ein.

Wasser und das Alte Land

Stade kann man auch hervorragend vom Wasser aus erkunden: Rund um die Altstadt zieht sich der Burggraben, Fleetkähne legen regelmäßig am Holzhafen zu einstündigen Rundtouren ab. Vom Stadthafen starten außerdem Schiffe zu Ausflugstouren auf der Elbe. Romantiker können auch mit einer Gondel fahren, und ein besonderes Erlebnis ist ein Ausflug mit dem Traditionsewer „Wilhelmine von Stade“: Der ehemalige Lastsegler wurde in jahrelanger Arbeit von Stader Schülern restauriert und steht nun im Sommer für Kurz- und Tagesfahrten bereit.

Südöstlich von Stade liegt das Alte Land, das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Deutschlands. Dieser Landstrich ist beinahe zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert: im Frühling, wenn die Bäume blühen und die Region in ein Blütenmeer verwandeln, aber auch im Herbst, wenn die Früchte reif sind und schwer an den Bäumen hängen. Schöne Landschaften und schmucke Dörfer mit alten Fachwerkhöfen gibt es hier ebenso zu entdecken wie frisches Obst und die vielen Spezialitäten aus Äpfeln. Dazu gehören Apfelsuppe, Altländer Apfelbrand, Apfelkuchen und Altländer Diekpedder – frischer Apfelsaft mit einem Schuss Obstler, der sowohl kalt als auch heiß getrunken wird. Einige Landwirte bieten Kutsch- oder Traktorfahrten für Besucher an.

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Bildquellen

  • Stade, Altstadt: © fottoo - stock.adobe.com
  • Sitzplätze am Hafen in Stade: © fottoo - stock.adobe.com
  • Obstblüte im Alten Land: © powell83 - stock.adobe.com
  • Fachwerkhaus im Alten Land: © fottoo - fotolia.com
  • Sonnenaufgang im Weserbergland: © ruzi - fotolia.com
  • Till-Eulenspiegel-Denkmal: © anjalorenz / pixabay
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2023-04-19T06:37:42+02:00