Mannheim ist eine vielseitige Stadt voller Kontraste – facettenreich und bunt, aber auch klassisch und modern geht es in der Quadratestadt in der Kurpfalz zu, die sich hervorragend für einen Städtetrip eignet. Sogar bei Regen, Wind und Schnee kann man sich in Mannheim auf Tour begeben und einige interessante trockene Ecken entdecken. Wir haben 5 Indoor-Tipps für schlechtes Wetter in Mannheim zusammengestellt.
Chinesisches Teehaus: Der Luisenpark ist bei Regen und Schnee vielleicht nicht die erste Wahl für einen Ausflug, doch auch bei schlechtem Wetter sollte man einen Abstecher zum Chinesischen Teehaus machen. Es ist das größte seiner Art in Europa (und eines der wenigen außerhalb Chinas), wurde in China original gefertigt, von chinesischen Handwerkern in Mannheim aufgebaut und bietet über 30 landestypische Teesorten und chinesische Teigtaschen, die man sich nicht entgehen lassen sollte – auch nicht an einem verregneten Nachmittag.
Barockschloss: Das imposante Schloss Mannheim ist mit seiner beeindruckenden Größe das größte Barockschloss Deutschlands und die zweitgrößte Barock-Schlossanlage Europas. Das Schlossmuseum im Mittelbau ist mit seinen historischen Innenräumen ein Gesamtkunstwerk von europäischem Rang: Aufwendig restaurierte Räume mit über 800 Exponaten entführen in das Leben am kurfürstlichen Hofe zwischen Rittersaal, Zeremonialtreppe und Thronsaal. Ebenfalls sehenswert ist die romantische Schlosskapelle.
Fernmeldeturm: Hoch hinaus geht es im 200 m hohen Fernmeldeturm zwischen Neckarufer und Luisenpark. Hierher kann man sich an einem verregneten Tag hervorragend flüchten und den besten Blick über Mannheim, die Rheinebene und bis in den Odenwald genießen – am besten im Skyline, dem Drehrestaurant über der Aussichtsplattform. Das Restaurant dreht sich in einer Stunde einmal vollständig um die eigene Achse und bietet Frühstück, Kaffee und Kuchen sowie Dinner mit Aussicht. Auch bei Regen und dunklen Wolken ein Erlebnis!
Technoseum: Wer mit Kindern in Mannheim weilt, für den ist ein Besuch im Technoseum ein Muss – gerade bei schlechtem Wetter. Hier warten 200 Jahre Technik- und Sozialgeschichte und über 100 Experimentierstationen darauf, entdeckt zu werden. Hier kann man eine Rohrpost losschicken, beim Radfahren Wasser zum Kochen bringen, mit einer Dampflok fahren oder sein eigenes Papier herstellen. Funktionsfähige Exponate sowie historische Nachbildungen aus dem Leben im deutschen Südwesten machen den Besuch im Technoseum zu einem einmaligen Erlebnis.
Jesuitenkirche: Nicht verpassen sollte man bei einem Besuch in Mannheim einen Abstecher zur Jesuitenkirche, die gerade bei Regen ein toller Zufluchtsort ist. Das prunkvolle Innenleben der katholischen Pfarrkirche, gestaltet unter anderem von Paul Egell und Peter Anton von Verschaffelt, ist reich an barocken Kunstwerken wie Hochaltar oder Deckenfresko und sorgt für das ein oder andere Aha-Erlebnis. Und auch von außen beeindruckt das barocke Kirchenhaus, das nach Entwürfen von Alessandro Galli Bibiena und getreu dem Vorbild der Mutterkirche „Il Gesù“ in Rom erbaut wurde.
Bildquellen
- Schloss Mannheim: © Fineart Panorama - stock.adobe.com
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- Mannheim im Winter: © Alessandro - stock.adobe.com