Mitten im Schwarzwald gelegen bietet Freiburg im Breisgau eine gelungene Mischung aus Kultur und Natur sowie Tradition und Moderne – und das mit südlichem Flair in der sonnigsten Großstadt Deutschlands. Doch auch wenn sich in Freiburg die Sonne mal nicht zeigt und das Wetter eher schmuddelig ist, findet man hier einige Ecken, die man trockenen Fußes erkunden kann. Wir haben 5 Indoor-Tipps für schlechtes Wetter in Freiburg zusammengestellt.
Augustinermuseum: Das Augustinermuseum zählt mit seiner umfangreichen kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlung vom Mittelalter bis zum Barock zu den renommiertesten Museen Süddeutschlands. Untergebracht ist das Museum in einem ehemaligen Konvent und der Klosterkirche der Augustiner-Eremiten. Im großzügigen Längsschiff der ehemaligen Klosterkirche mit seinen fast zwölf Meter hohen, weiß getünchten Wänden kommen die originalen Prophetenfiguren und Wasserspeier des Freiburger Münsters besonders beeindruckend zur Geltung – nicht nur bei Regen ein Erlebnis.
Freiburger Münster: Das Münster ist das Wahrzeichen der Stadt und wird auch als der schönste Turm der Christenheit bezeichnet. Nicht nur bei schönem Wetter ist das Münster einen Besuch wert – bei Regen kann man sich den beeindruckenden Innenraum anschauen, der unter anderem einen Hochaltar von Hans Baldung Grien und einen weiteren Altar von Hans Holbein beherbergt. Der Turm kann bestiegen werden, und wer das schlechte Wetter nicht scheut, wird sich auch bei Regen an dem tollen Blick von der Aussichtsplattform erfreuen.
Markthalle: Naschkatzen können sich bei Schmuddelwetter in die Markthalle zurückziehen und sich dort einmal durch die ganze Welt schlemmen – probieren kann man hier z.B. das afghanische Nationalgericht Quabili Palau, der brasilianischer Bohneneintopf Feijoada oder badische Schäufele. In der Freiburger Markthalle bereiten unzählige Köche neben regionalen Spezialitäten Köstlichkeiten aus Asien, Lateinamerika, Europa und dem Orient zu. Der Duft von exotischen Gewürzen und italienischem Espresso liegt in der Luft und lässt das Regenwetter vor der Tür schnell vergessen.
Colombischlössle: Das Colombischlössle entstand zwischen 1859 und 1861 im verspielten gotischen Tudorstil des englischen Mittelalters und diente als Witwensitz der Gräfin Maria Antonia Gertrudis von Zea Bermudez y Colombi – heute ist in den historischen Gemäuern das Archäologische Museum untergebracht. Errungenschaften der Römer, Alltagsgegenstände aus dem Augustinerkloster oder die kostbaren Gräberfunde der alemannischen Schatzkammer sind hier zu sehen. Wer das Wetter nicht scheut, kann sich auch im üppigen Garten mit Springbrunnen und Skulpturen umschauen.
Alte Wache: Wenn die Sonne draußen nicht scheint, kann man sie sich in der Alten Wache ins Glas holen und genießen – in dem romantisch anmutenden Gebäude auf dem Münsterplatz ist nämlich heute das Haus der badischen Weine untergebracht. Weinliebhaber können in der Weinbar zusammen mit Freunden ein Viertele genießen oder in der Vinothek auf Entdeckungsreise gehen – schließlich ist Baden das drittgrößte Weinanbaugebiet Deutschlands. Da ist das schlechte Wetter ganz schnell vergessen!
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