Schlechtem Wetter kann man im Urlaub nicht immer entkommen – auch in Stuttgart sind Regen, Sturm oder Schnee regelmäßig anzutreffen, was einem ganz schnell die Urlaubsstimmung verhageln kann. Damit man die Regentropfen nicht vom Hotelzimmer aus betrachten muss, haben wir 5 Tipps für schlechtes Wetter in Stuttgart zusammengestellt, mit denen man die Stadt kennenlernen kann und dabei gleich noch das schlechte Wetter draußen ganz schnell vergisst!
1. Mercedes-Benz Museum/Porsche Museum: Ein Klassiker gleich zu Beginn, denn Stuttgart ist eine Autostadt und hat darum gleich zwei Automobilmuseen zu bieten, die sich kein Autofan entgehen lassen sollte. Im Mercedes-Benz Museum gibt es auf neun Ebenen mit insgesamt 16.500 qm Fläche die 125-jährige Geschichte des Automobils zu sehen, das Porsche Museum zeigt mehr als 80 Fahrzeuge in einem 5.600 qm umfassenden Ausstellungbereich und zählt sich zu den spektakulärsten Automobilmuseen der Welt. Nicht nur bei Regen zwei Ausflugsziele, die man in Stuttgart unbedingt besuchen sollte.
2. Carl-Zeiss-Planetarium: Was gibt es Schöneres an einem Regentag als die Sterne zu bewundern, die man wegen der Wolken gar nicht sehen kann? Im Carl-Zeiss-Planetarium kann man für eine Weile in die Tiefen des Universums eintauchen und sich an einem makellosen Sternenhimmel erfreuen. Erst im Jahr 2016 wurde das Planetarium grundlegend saniert und verfügt jetzt über eine digitale 360°-Ganzkuppel-Projektionsanlage mit neun Hochleistungsprojektoren, die die Flüge durchs Weltall noch beeindruckender macht und Planeten, Galaxien, Raumsonden und viele weitere Himmelskörper noch detailgetreuer darstellt.
3. Stuttgarter Markthalle: Ein Tipp für all jene, die sich über einen verregneten Tag mit ein paar Köstlichkeiten hinwegtrösten, denn in der denkmalgeschützten Markthalle aus dem Jahr 1914 findet man genau das auf rund 5.000 qm – Schlemmereien und Köstlichkeiten aus vielen Teilen der Welt. Hier kann man einen Regentag bequem mit dem Schlendern durch Marktstände und dem Probieren von kleinen Häppchen verbringen und sich die ein oder andere Leckerei gleich noch mitnehmen, damit man über die restlichen Urlaubstage auch noch etwas zum Naschen hat.
4. Mineralbäder: Zugestanden, bei Regenwetter zu empfehlen, in ein Hallenbad zu gehen, ist nicht unbedingt originell, doch in Stuttgart sollte man an einem Schmuddeltag ruhig seine Badehose einpacken und nach Bad Cannstatt pilgern, denn unter der Stadt schlummert das größte Mineralwasservorkommen Westeuropas. Ganze 19 Quellen, davon 13 als Heilquellen staatlich anerkannt, schütten täglich über 22 Millionen Liter unterschiedlich mineralisiertes und teilweise kohlensäurehaltiges Wasser aus – ein prickelndes Vergnügen, das man so nicht überall genießen kann.
5. Stadtbibliothek: Ein bisschen Kultur noch zum Schluss für all jene, die von Museen genug haben und sich an moderner Architektur erfreuen: der würfelförmige Neubau am Mailänder Platz wurde im Jahre 2011 eröffnet, war 2013 Bibliothek des Jahres und gehört mittlerweile sicher zu den meistfotografierten Innenräumen der Stadt. Stattet man der Bücherei einen Besuch ab, wird man höchstwahrscheinlich auf knipsende Touristen und Fotografen treffen, die den trichterförmigen Galeriesaal möglichst perfekt vor die Linse bekommen wollen. Und nach dem gelungenen Schnappschuss kann man den Regen auch beim Schmökern in fast 500.000 Medien einfach weglesen.
Tipp: Neben angesagten Schlechtwetter-Orten kann Stuttgart auch kulinarisch mit einer Vielzahl an aufregenden Locations überzeugen. Schauen Sie hierfür einfach in unserem Restaurant-Guide für Stuttgart vorbei!
Bildquellen
- Porsche Museum Stuttgart: © Gabi_Bendler / pixabay
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- Stadtbibliothek Stuttgart: © Daniel Smolcic - fotolia.com
- Schweriner Schloss bei Regen: © MazolaStock - stock.adobe.com
- Wolken über dem Deutschen Eck in Koblenz: © CL-Medien - stock.adobe.com
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- Stuttgart Königstraße: © Stadtblick Stuttgart - fotolia.com