Die Vulkaneifel entdecken auf dem VulkaMaar-Pfad

Der VulkaMaar-Pfad ist eine Zweitagestour in der Eifel, die 2021 zum schönsten Wanderweg Deutschlands gewählt wurde und in die vulkanischen Ursprünge des Mittelgebirges entführt.

Highlights und Etappen auf dem VulkaMaar-Pfad

Lieser bei Manderscheid - Lieserpfad

Lieser bei Manderscheid © Markus Volk – stock.adobe.com

Der VulkaMaar-Pfad ist eine Wandertour über knapp 30 km in der Vulkaneifel, die man am besten in eine Zweitagestour aufteilt. Maare, Burgen und die einzigartige Natur der Vulkaneifel können auf diesem Pfad entdeckt werden, der zu den schönsten Zielen der vulkanischen Vergangenheit der Eifel führt. Manderscheid ist Start- und Endpunkt der anspruchsvollen Wanderung, von hier führen schmale Wege, die verschlungenen Pfaden gleichen, hinab zur Wolfsschlucht mit Horngraben. Über mächtige Basaltbrocken, Zeugen der vulkanischen Vergangenheit, geht es zum Vulkanerlebnispark Mosenberg, wo sich eine atemberaubende Lava-Steilwand etliche Meter gen Himmel streckt. Ein weiteres Highlight ist der Mosenberg, eine einzigartige Vulkangruppe mit zwei Schlackenkegeln und dem Windsborn Kratersee, dem einzigen Kratersee nördlich der Alpen. Ebenfalls beeindruckend ist das Meerfelder Maar, das direkt neben dem gleichnamigen Ort in einem riesigen Vulkantrichter liegt. Landschaftliche Höhepunkte sind zudem der Landesblick mit wunderbarer Weitsicht, der Abschnitt rund um die Bleckhausener Mühle, die ganz zurückgezogen im Tal der Kleinen Kyll liegt, sowie das Liesertal, das zurück nach Manderscheid führt.

1. Etappe: Manderscheid – Meerfeld (12 km): Start des VulkaMaar-Pfads ist das Kurhaus in Manderscheid, das auch Sitz der örtlichen Tourist-Information ist. Von hier aus folgt man zunächst dem Eifelsteig durch den Kurpark, bevor es hinaus in die Natur geht. Zunächst geht es hinauf zur Rulandhütte mit schöner Aussicht, dann verlässt der VulkaMaar-Pfad den Eifelsteig und man wandert entlang der Kleinen Kyll bis zur Bleckhausener Mühle, die erstmals 1718 erwähnt wurde und unter Denkmalschutz steht. An der Mühle überquert man die Kyll und wandert weiter zum Meerfelder Maar, der größte Maarkessel der Eifel. Im Maar liegen sowohl das Dorf Meerfeld als auch der Meerfelder See.

2. Etappe: Meerfeld – Manderscheid (14 km): Zu Beginn der zweiten Etappe erklimmt man zunächst den höchsten Punkt des Kraterwalls am Meerfelder Maar. Hier steht der Aussichtsturm Landesblick, der einen unverbauten Fernblick über die westliche Vulkaneifel bietet. Über Bettenfeld geht es weiter hinauf auf den Mosenberg (517m), ein Reihenvulkan, der sich rund hundert Meter über der Rumpfgebirgsoberfläche erhebt. Der Mosenberg gilt als letzter Vulkan, der in der Eifel ausgebrochen ist, und hat heute einen Vulkanerlebnispark zu bieten. An der Nordflanke befindet sich der Windsborner Kratersee, einer der wenigen echten Kraterseen nördlich der Alpen. Weiter geht es zum Horngraben, der sich am Ende zu einer Klamm verengt, der sogenannten Wolfsschlucht. Durch das Liesertal wandert man schließlich zurück zum Ausgangspunkt in Manderscheid.

Schöne Wanderwege

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Bildquellen

  • Lieser bei Manderscheid: © Markus Volk - stock.adobe.com
  • Meerfelder Maar: © Jeannot Weber - stock.adobe.com
  • Windsborn Kratersee: © tourpics_net - stock.adobe.com
  • Alpenlandschaft bei Garmisch-Partenkirchen: © T. Linack - stock.adobe.com
  • Wanderer auf dem Gratweg zum Fellhorn im Allgäu: © Rahmenvisionen - fotolia.com
  • Verschneite Winterlandschaft im Schwarzwald: © marcelheinzmann - stock.adobe.com
  • Hohes Venn: © Alice_D - stock.adobe.com
  • Geierlay-Himmel: © venemama stock.adobe.com
  • Sonnenaufgang in der Vulkaneifel: © HerrKaiser - stock.adobe.com
2024-02-07T16:00:25+01:00