Wenn die Temperaturen es zu zulassen, zieht es zahlreiche Berliner rund ums Jahr in die öffentlichen Parks und Freizeitanlagen der Hauptstadt. Und auch den Besuchern der Millionenstadt kommen Events im Freien und spannende Feste gerade recht. Kein Wunder, schließlich machen die unzähligen Freizeitmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten Berlins gleich doppelt Spaß, wenn man sie aktiv entdeckt. Umso besser, dass die Stadt viele Möglichkeiten bietet, Berlin aktiv und schwungvoll zu erkunden. So entdecken selbst Ur-Berliner längst nicht nur im Sommer ganz neue Seiten an ihrer Heimat.
Berlin von oben – Kletterabenteuer im Hochseilgarten
Ein ganz neuer Blick auf die Hauptstadt eröffnet sich Besuchern des Waldhochseilgartens Jungfernheide in Charlottenburg. Selbstverständlich stets gut gesichert haben Abenteuerlustige jeden Alters hier die Möglichkeit, Berlin von oben zu erleben.
Nur knapp 15 Minuten von Berlins City-West entfernt, verbinden sich Erlebnisse im Grünen mit sportlichen Herausforderungen. Im 144 Hektar großen Mischwald geht es für Jung und Alt ab in die Lüfte und auf verschiedenen bis zu 17 Meter hohen Kletter- und Balanceparcours über Seilbrücken und Balken quer durch die Natur.
Auf dem Drahtesel durch Berlin
Eine Stadtrundfahrt durch Berlin? Zugegeben, das ist nicht unbedingt etwas Besonderes. Zu einem aktiven Abendteuer wird sie allerdings, wenn man sie selbst als abwechslungsreiche Fahrradtour gestaltet. Mit dem eigenen oder dem Mietfahrrad geht es dabei beispielsweise zur Glienicker Brücke.
Die Glienicker Brücke liegt zwischen Berlin und Potsdam, führt über die Havel und verbindet die Königstraße in Berlin-Wannsee mit der Potsdamer Vorstadt. Ihren Namen verleiht der Brücke das ehemalige Gut Klein Glienicke, dessen Platz heute das sehenswerte Schloss Glienicke eingenommen hat. Übrigens: Wer einen Radausflug zur Glienicker Brücke unternimmt, verbindet einen Besuch Berlins mit einer Stippvisite in Brandenburg. Quer über die Brücke verläuft nämlich die Landesgrenze zwischen Berlin und Brandenburg.
Alternativen zur Tour zur Glienicker Brücke
Gerade bei schönem Wetter lohnt es sich auch in anderen Teilen Berlins, sich aufs Rad zu schwingen. Wie wäre es beispielsweise mit einer Tour ab der S-Bahn-Station Oranienburg und über den Berlin-Kopenhagen-Radweg? Entlang am Voß-Kanal führt der Radweg durch ein bewaldetes Gebiet bis zum Bahnhof Templin. Recht romantisch ist außerdem eine Radtour durch den Grunewald entlang der Havel.
Neue Sportarten in der Hauptstadt kennenlernen
Neue Trends kommen in der deutschen Hauptstadt meist zuerst an. Ein Glück für Berliner und Berlin-Besucher: Hier bieten sich zahllose Gelegenheiten, um neue Sportarten mit Potential zum Lieblings-Hobby kennenzulernen.
Warum nicht die Gelegenheit nutzen, um einmal etwas ganz Neues auszuprobieren? Die Möglichkeiten reichen dabei vom aufregenden und fordernden Parkours-Training bis hin zum entspannend-hitzigen Bikram Yoga. Aber auch viele innovative Sportstudios bieten in Berlin immer neue Kurs- und Sportmöglichkeiten an, die Trainingserfolge mit jeder Menge Spaß verbinden.
Das Vibrationstraining auf der beweglichen „Vibrafit“-Plattform gehört beispielsweise zu diesen innovativen Trainingsmethoden. Auch als Whole Body Vibration bekannt wurde die innovative Trainingsmöglichkeit erstmals in der Weltraumforschung eingesetzt. Schließlich bot sie die Möglichkeit, Muskelschwund sogar in der Schwerelosigkeit zu verhindern. Heute kann das neuartige Vibrationstraining zur Rehabilitation, zur Fitness- oder zur Leistungssteigerung bei anderen Sportarten eingesetzt werden. Eine Trainingsstunde in einem der Fitnessstudios in Berlin zu buchen, um das Vibrrationstraining zu testen, lässt sich sicherlich unkompliziert und kurzfristig realisieren.
Baden gehen in der Hauptstadt
Wer an einem warmen Sommertag auf der Suche nach einer Abkühlung ist, wird in Berlin fündig. Was viele nicht wissen: Berlin bietet eine überraschend große Auswahl an Badeseen im ganzen Stadtgebiet. Einer der beliebtesten und gleichzeitig auch der größte See der Stadt ist der Köpenicker Müggelsee.
Der See, der auch mit den Bussen 60 und N61 leicht zu erreichen ist, bietet echtes Urlaubsfeeling. Sandstrände, romantische Buchten und schattige Plätzchen, ein FKK-Bereich und abwechslungsreiche Rundfahrten lassen südliches Flair aufkommen. Und auch diejenigen, die einen kleineren Seen zum Sonnen und Baden bevorzugen, kommen nicht zu kurz: Wie wäre es mit einem Abstecher zum Plötzensee oder der idyllischen Krummen Lanke in Berlins Stadtteil Zehlendorf?
Ab ins Beet in den Prinzessinnengärten
Ab ins Beet auch ohne einen eigenen Garten oder Balkon? In Berlin machen das gleich mehrere Urban Gardening-Projekte möglich. Das bekannteste von ihnen findet dabei in den Prinzessinnengärten direkt in Kreuzberg statt. Dank vieler aktiver Hobbygärtner blüht, gedeiht und summt es hier nicht nur im Hochsommer.
Die Prinzessinnengärten sind eine etwa 6.000 Quadratmeter große Gartenlandschaft am Moritzplatz. Für lange Zeit blieb die Fläche ungenutzt, wurde ab 2009 jedoch in eine grüne Oase verwandelt. Damit das grüne Paradies auch weiterhin erhalten bleibt, ist die Mithilfe von Hobby-Gärtnern gefragt. Freiwillige Helfer mit Lust auf Gartenarbeit und aktive Abwechslung im Grünen können sich am Moritzplatz fleißig am Pflanzen, Säen und Gärtnern beteiligen. Jeden Donnerstag und Samstag sind Hobbygärtner und solche, die die sich im Garten einmal ausprobieren wollen, willkommen.
Große Radreise von Berlin nach Usedom
Der Radwanderweg Berlin-Usedom bietet selbst Ur-Berlinern die Möglichkeit, ihre Stadt und das Umland noch einmal neu zu entdecken. Von der Hauptstadt Berlin aus führt der Radwanderweg quasi direkt auf die Ostsee-Ferieninsel Usedom. Vorbei an Wiesen, Waldgebiete, Flüssen und historischen Orten ist die Radreise etwas ganz Besonders.
Die sportliche Herausforderung auf dem Rad führt über mehrere Etappen von Berlin-Mitte und durch den Mauerpark schließlich nach Pankow. Entlang der Panke geht es weiter ins Bundesland Brandenburg und durch seine Waldgebiete. Über Joachimsthal, Prenzlau und Ueckermünde führt die Radreise über ganze 337 Kilometer bis zum Ziel: die Insel Usedom.
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