Eingebettet zwischen die waldreichen Höhen des Taunus, den Weinbergen des Rheingaus und den Flusstälern von Rhein und Main liegt die Metropolregion Rhein-Main-Gebiet rund um die Großstädte Frankfurt, Mainz und Wiesbaden – eine Region der Bankenstädte und Römersiedlungen im Nebeneinander von Natur und Industriebebauung, in der man immer wieder Neues entdecken kann.

Natur und Sehenswürdigkeiten

Das Rhein-Main-Gebiet ist mit über 5 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Metropolregion Deutschlands – und verfügt dennoch über eine Vielzahl an Parks, Gärten, Grünanlagen und Landschaftsschutzgebieten, die die Natur in den Ballungsraum holen und beliebte Naherholungsgebiete darstellen. Besonders hervorzuheben ist hier der Regionalpark RheinMain, ein Landschaftspark rund um Frankfurt, der die verbliebenen und vergessenen vielfältigen Landschaften der Region erschließt und über ein gut ausgeschildertes Netz an Rad- und Wanderwegen verfügt.

Das Rhein-Main-Gebiet ist eine Region der großen Städte auf engstem Raum – viele Städte und Stadtteile gehen nahezu nahtlos ineinander über. Die größten Städte der Region sind Frankfurt am Main, Mainz sowie Wiesbaden, die einen Großteil der mehreren Millionen Einwohner der Metropolregion stellen. Doch auch abseits bekannter Sehenswürdigkeiten und hektischer Stadtzentren gibt es reizvolle Parks und Gärten, die stets einen Besuch wert sind.

Mainzer Dom, Rhein-Main-Gebiet

Frankfurt ist in erster Linie als Bankenmetropole bekannt sowie für seine Bauwerke wie die Paulskirche oder den Römer, das Frankfurter Rathaus, doch die Stadt hat mehr zu bieten als eine beeindruckende Skyline mit Hochhäusern. Frankfurt besitzt einen Palmengarten mit dem angrenzenden Botanischen Garten, den weitläufigen Grüneburgpark mit dem koreanischen Garten, mehrere kleine, aber sehenswerte Parks in den Stadtteilen sowie den beliebten Frankfurter Zoo. Mainz ist vor allem wegen seines Doms und der Spuren römischer Besiedlung ein interessantes Ziel, während die Rheinuferpromenade und der Botanische Garten mit mehreren Gewächshäusern zum Spazierengehen und Verweilen einladen. Wiesbaden verfügt als ehemalige Kurstadt über besonders schöne Park- und Gartenanlagen sowie einige Kirchen und Schlösser, die man ideal auf einer Stadterkundung zu Fuß besichtigen kann.

Ausflüge in die Natur: Wandern und Radfahren im Rhein-Main-Gebiet

Grüne Lungen in den Städten, die Ufer von Rhein und Main mit ihren unterschiedlichen Landschaften sowie der Regionalpark RheinMain und nahe Ausflugsregionen wie Taunus und Rheingau machen die Metropolregion Rhein-Main zu einem hervorragenden Gebiet zum Wandern und Radfahren in der Natur. Insbesondere im Regionalpark sind auf zahlreichen Wegen verschiedene Routen mit unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden möglich, die sowohl zu Fuß als auch mit dem Rad bewältigt werden können. Interessante Wandertouren führen beispielsweise durch das Naturschutzgebiet Mönchbruch mit seiner einzigartigen Naturlandschaft oder entlang des Urselbachs an mehreren alten Mühlen vorbei. Die Regionalpark-Route ist ein Radweg und verläuft rheinbegleitend bis nach Rüdesheim, und die Limesroute verläuft in Abschnitten parallel zum Limes.

Kurpark Wiesbaden, Rhein-Main-Gebiet

Eine reizvolle Wandertour ist die Brückentour über Rhein und Main, die von Wiesbaden über Mainz und mehrere Brücken und entlang der Rheinpromenade zurück nach Wiesbaden führt. In Frankfurt führt der Grüngürtel-Radweg über 63 km einmal durch den Frankfurter GrünGürtel. Der Mainradweg führt mit einer Etappe über 40 km von Frankfurt nach Mainz und Wiesbaden, ebenso wie der Rheinradweg; mehrere Etappen führen sowohl rechts- als auch linksrheinisch nach Mainz und von dort aus weiter in den Rheingau und Rheinhessen.

Bildquellen

  • Mainzer Dom: © marcociannarel - fotolia.com
  • Kurpark Wiesbaden: © pure-life-pictures - fotolia.com
  • Schiff auf dem Main vor der Skyline von Frankfurt: © stefan welz - fotolia.com