Der Panoramaweg Schwarzatal verläuft über rund 135 km als Rundwanderweg von der Quelle des Flusses Schwarza am Rennsteig bis zur Mündung in die Saale im Städtedreieck Saalfeld-Rudolstadt-Bad Blankenburg und verbindet die Burgenlandschaft der Saale mit den Höhen des Rennsteiges.
Highlights und Etappen auf dem Panoramaweg Schwarzatal
Unberührte Natur, ursprüngliche Wälder, Berge mit herrlichen Aussichten, Burgen und Schlösser – all das zeichnet den Panoramaweg Schwarzatal aus. Kleine romantische Ortschaften, bunte Blumenwiesen und die von steilen Hängen umgebene Schwarza sind die Naturhighlights entlang der Strecke, doch es gibt noch mehr zu erleben: auf dem Panoramaweg kann man das Schloss Schwarzburg mit Zeughaus besichtigen, den forstbotanischen Garten erkunden, eine einzigartige Berg- und Standseilbahn besuchen und vieles mehr. Talsperren umgeben von Bergen, ein Glasapparatemuseum und eine Musikautomatenausstellung, Türme, Grenzsteine, eine Likörfabrik, das ehemalige Wildgatter der Schwarzburger Fürsten oder die Burg Greifenstein in Bad Blankenburg sind weitere Sehenswürdigkeiten. Abenteuerlich: Noch heute kann man in der Schwarza unter fachkundiger Anleitung Gold waschen. Der Panoramaweg Schwarzatal ist in acht Tagesetappen eingeteilt und kann problemlos individuell geplant werden; der Einstieg ist überall möglich. Der Wanderweg verläuft überwiegend auf romantischen Wegen und Pfaden durch die abwechslungsreiche Kulturlandschaft im östlichen Teil des Naturparks Thüringer Wald.
1. Etappe: Schwarza – Schwarzburg (16 km): Die erste Etappe verläuft am Rand des Ortes Schwarza durch die Felder nach Bad Blankenburg, dann am Chrysopras-Wehr vorbei zur Mündung der Werre. Weiter geht es zum Jagdschlösschen Eberstein, ein ehemaliges Jagdhaus der Schwarzburger Fürsten (1844). Entlang des Ufers der wildromantischen Schwarza geht es durch den forst-botanischen Garten, vorbei an der Sommerresidenz der ehemaligen Schwarzburger Fürsten zum Etappenziel.
2. Etappe: Schwarzburg – Cursdorf (18 km): Zu Beginn der zweiten Etappe geht es zunächst hinauf zum Sitzendorfblick und dem Geotop Batzenberg. Über Sitzendorf wandert man durch den Wald nach Unterweißbach, am Märchenbrunnen vorbei und hinauf zur Lichtestaumauer. In Oberweißbach, dem Geburtsort Friedrich Fröbels, kann man das Fröbelhaus und die Hoffnungskirche besichtigen, danach geht es zum Etappenziel.
3. Etappe: Cursdorf – Scheibe (19 km): Vorbei am Glasmuseum startet die dritte Etappe, danach geht es aufwärts zur Meuselbacher Kuppe, dann wieder hinab nach Meuselbach bis zum Tal der Weißen Schwarza weiter in Richtung Katzhütte. Weiter geht es über den Kamm des Wurzelberges, dann bis zum Damm des Pumpspeicherwerkes Goldisthal. Danach ist das Etappenziel nicht mehr weit.
4. Etappe: Scheibe – Goldisthal (21 km): Zunächst geht es zum Stausee, dann am Ufer entlang bis zur Quelle der Schwarza in 717 m Höhe. Über den Sandberg wandert man durch Limbach hindurch und wieder abwärts zum Unterbecken des Pumpspeicherwerks Goldisthal. Danach ist das Etappenziel Goldisthal erreicht; der Ort verdankt seinen Namen Deutschlands goldreichstem Fluss, der Schwarza.
5. Etappe: Goldisthal – Altenfeld (15 km): Die fünfte Etappe führt zunächst zum Höhenort Masserberg, danach geht es wieder hinab ins Tal und vorbei an der Massermühle. Bergauf wandert man zum Etappenziel Altenfeld.
6. Etappe: Altenfeld – Schwarzmühle (13 km): Die sechste Etappe durchquert zunächst das Hirschtal, danach wandert man durch das Reuschetal nach Großbreitenbach und danach hinauf zum Vitzberg, wo das Biathlonzentrum liegt. Bergab erreicht man das Böhlener Tal und das Etappenziel Schwarzmühle.
7. Etappe: Schwarzmühle – Röderberg (15 km): Die siebte Etappe folgt zu Beginn der Schwarza abwärts nach Mellenbach. Bei Glasbach wird die Schwarza überquert, dann geht es bergauf zum Höhenort Barigau. Weiter verläuft die Etappe über die Barigauer Höhe nach Oberhain und dann abwärts ins Häddernbachtal. Danach geht es zum Etappenziel.
8. Etappe: Röderberg – Schwarza (22 km): Die letzte Etappe verläuft hinauf zum Röderberg und dann weiter zur ehemaligen Fasanerie der Fürsten. An- und Abstiege wechseln sich nun ab; über Böhlscheiben geht es weiter zum Fürstenstand mit Blick über Eberstein am Felsgrat. Vorbei an der Teufelstreppe und dem Griesbach-Felsen wandert man über den Wendelstein nach Bad Blankenburg, dann am Rand des Naturschutzgebietes Schenkenberg. Danach ist Schwarza erreicht; das Etappenziel ist ein Ortsteil von Rudolstadt.
Weitere schöne Wanderwege
Bildquellen
- Fluss Schwarza in Thüringen: © Juergen - stock.adobe.com
- Chrysopas-Wehr bei Bad Blankenburg: © sehbaer_nrw - stock.adobe.com
- Blick auf Goldisthal: © Jutta Adam - stock.adobe.com
- Oberweißbacher Bergbahn im Thüringer Wald: © Henry Czauderna - fotolia.com
- Marktplatz mit Rathaus in Bad Blankenburg: © holger.l.berlin - stock.adobe.com
- Burgfels bei Dollnstein: © mojolo - stock.adobe.com
- Landschaft Osnabrücker Land im Herbst: Stockfotos - stock.adobe.com
- Landschaft im Eidertal: © Achim Banck - stock.adobe.com
- Crosswandern im Albtal: © Tourismusgemeinschaft Albtal Plus e.V. / Fotograf: Sven Lorenz
- Landschaft Stromberg: © Frank - stock.adobe.com
- Landschaft im Schwarzatal: © Henry Czauderna - stock.adobe.com