Fallschirmspringen

Beim Fallschirmspringen gibt es garantiert keinen Knochenbruch, dafür eine ordentliche Portion Adrenalin im Körper. Wer sich dabei nicht gleich einer kompletten Fallschirmsprung-Ausbildung unterziehen möchte, der kann zusammen mit einem ausgebildeten Springer einen Tandemsprung wagen.

Geschichte des Fallschirmspringens

Der Traum vom Fliegen ist so alt wie die Menschheit selbst; Universalgenie Leonardo da Vinci war es, der Ende des 15. Jahrhunderts eine Zeichnung eines Fallschirms aus Leinen und Holz anfertigte, der laut einem Test aus dem Jahr 2000 sogar funktioniert hätte. Als offizieller Beginn des Fallschirmspringens gilt der Sprung des Franzosen Louis-Sébastien Lenormand 1783 vom Observatorium in Montpellier, den er unversehrt zu Boden brachte. Als eine der ersten Fallschirmspringerinnen gilt die deutsche Luftakrobatin Käthe Paulus. Zivile Fallschirmsprünge waren bis zum Zweiten Weltkrieg selten und dienten reinen Showzwecken; weitergehende Verbreitung des Fallschirmspringens als Sport erfolgte erst nach 1945.

Tandemsprung, Fallschirmspringen

Fallschirmspringen als Adrenalinkick

Ein Fallschirmsprung erfolgt in der Regel aus einem Flugzeug in etwa 1000 bis 4500 m Höhe. Dabei gibt es die Möglichkeit, den Fallschirm sofort nach dem Springen zu betätigen oder eben einen Moment später. Zuerst jedoch steigt man in die Ausrüstung und prüft das Gurtzeug. Anschließend geht es ins Flugzeug, das einen auf die gewünschte Höhe bringt. Nachdem der Sprung stattgefunden hat, wird nach etwa 60 Sekunden im freien Fall (je nach Absprunghöhe) die Landung auf dem Boden mittels des Fallschirms vorbereitet. Die Schirmfahrt bis zur Landung dauert dann etwa 3 bis 5 Minuten. Da das Fallschirmspringen in Deutschland nur mit Lizenz oder in der Ausbildung erlaubt ist, bietet sich ein Tandemsprung an. Bei einem Tandemsprung bekommt man als Nichtspringer eine einfache und wenig aufwendige Möglichkeit, einen Fallschirmsprung und den zugehörigen Adrenalinkick des freien Falls zu erleben. Voraussetzungen für einen Tandemsprung gibt es so gut wie keine; man erhält eine relativ kurze Einweisung und es bestehen auch keine speziellen körperlichen Anforderungen. Aufgrund dessen können prinzipiell sogar Behinderte, beispielsweise Querschnittsgelähmte, einen Tandemsprung erleben.

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2022-10-11T15:14:55+02:00