Coffee & Cats – das Konzept der Katzencafés, das ursprünglich aus Asien stammt, wird auch in Deutschland immer beliebter. Hier kann man wie in einem herkömmlichen Café speisen und trinken – vegan versteht sich – und gleichzeitig die Hauskatzen, die sich dort tummeln, bewundern, sogar streicheln. Die Inhaber Thomas Leidner und Kathrin Karl haben den Trend frühzeitig erkannt und sozusagen importiert. Mit der Eröffnung des ersten „Katzentempels“ in München trafen sie wohl den Nerv der Zeit. In Zeiten, in denen Katzenvideos wie wild durch das Internet kursieren, in denen viele Studenten, alleinstehende Berufstätige oder Pendler in beengten Wohnverhältnissen in der Stadt wohnen und analoge Angebote mehr und mehr bevorzugen, fiel diese Idee auf fruchtbaren Boden. Hier im Katzencafé können Sie die Anwesenheit der Hauskatzen genießen und mit ihnen spielen.
Freiwilligkeit und Eigensinn haben Vorrang
Info: Allerdings sind für die Betreiber und Besucher strenge Auflagen und Regeln zu beachten, um die Lebensmittelhygiene und das Tierwohl einzuhalten. Die schnurrenden Vierbeiner müssen auf jeden Fall einen Rückzugsort, Klettermöglichkeiten und Beschäftigung haben. Und: Kein Gast hat einen Anspruch auf Kontakt mit den Tieren – Freiwilligkeit und Eigensinn haben unbedingt Priorität. In das Konzept eines Katzencafés passen für die Inhaber nur konsequent vegane Speisen und Getränke. Es widerspräche sich, wenn man auf der einen Seite Tiere schützt und pflegt und auf der anderen Seite so genannte Nutztiere davon ausnimmt. In einem Katzencafé ist man immer auf der Seite der Tiere und das ist auch gut so – nur so schmecken Kaffee und Kuchen uneingeschränkt. Das finden im Übrigen auch die Katzen. Miau.
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Bildquellen
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