Nachgefragt bei… Dirk Hoberg

Dirk Hoberg, Porträt

Zur Person

Ehrlich, akribisch und kreativ – das sind die drei Schlagwörter, die die Arbeitsweise von Dirk Hoberg am besten beschreiben. Er begeistert seine Gäste mit einer modern interpretierten Haute Cuisine. Seine Lehr- und Wanderjahre absolvierte Hoberg unter anderem im Hotel Walhalla und im Restaurant La Vie in seinem Geburtsort Osnabrück. Von 2004 bis 2006 arbeitete er im Restaurant Tristan auf Mallorca, von 2006 bis 2007 in Steinheuers Alte Post in Bad Neuenahr und von 2007 bis 2008 schließlich bei Harald Wohlfahrt in Baiersbronn. Seit 2010 ist Dirk Hoberg verantwortlicher Küchenchef im Restaurant Ophelia im Hotel Riva in Konstanz, wo er sich endgültig in die erste Reihe der deutschen Spitzenköche „vorgekocht“ hat.

Dirk Hoberg, Foodbild

Aktuelle Auszeichnungen

  • Der Varta-Führer: ✔
  • Guide Michelin: ✔
  • Gusto: ✔
  • Der Feinschmecker: ✔
  • Gault Millau: ✔
  • Schlemmer-Atlas: ✔
  • Der große Guide:
Innenansicht Restaurant Ophelia

Das Interview

Warum sind Sie Koch geworden?

Aus der Liebe zu gutem Essen. Ich hatte schon seit meiner Kindheit großes Interesse am Kochen und Essen und irgendwann war der Moment gekommen zu sagen: Mama, ich werde Koch!

Könnten Sie sich einen anderen Beruf vorstellen – und wenn ja, welchen?

Meine Eltern sagen immer, ich wäre in der Politik auch gut aufgehoben gewesen! Ich persönlich bin jedoch sehr glücklich mit meiner Berufswahl, aber wer weiß schon, was die Zukunft noch bringt!

Was ist für Sie das Wichtigste beim Kochen?

Dass derjenige, für den man kocht, schmeckt, dass die Gerichte mit viel Liebe, Leidenschaft und Herz zubereitet worden sind.

Welches Essen macht Sie glücklich?

Essen, welches mit Sorgfalt und Achtung zum Produkt zubereitet wurde.

Was würden Sie niemals essen?

Walfleisch. Dies könnte ich für mich in meiner Lebenssituation nicht vertreten.

 

Was bringt Sie aus der Fassung?

Achtloser Umgang mit Lebensmitteln und sinnfreie Ausreden.

Das größte Lob, das Sie jemals bekommen haben?

„Ihre Kunst hat mich zu Tränen gerührt!“

Die schlimmste Kritik?

Die möchte ich lieber für mich behalten… Aber ich habe zumindest versucht, diese produktiv zu verarbeiten und positive Schlüsse daraus zu ziehen.

Haben Sie persönlich ein Lieblingsrestaurant – und wenn ja, welches?

Nein, ich habe kein ausgemachtes Lieblingsrestaurant. Aber natürlich gibt es Restaurantbesuche, an die ich gerne zurückdenke, wie zum Beispiel an den Tippling Club in Singapur, das Issaya in Bangkok, das Café des arts et Métiers in Paris und viele, viele mehr!

Wo oder wie erholen Sie sich?

Auf, am oder im Bodensee. Und natürlich mit meiner Familie, ganz egal wo!

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Bildquellen

  • Hendrik Ketter, Porträt: © Restaurant Nose & Belly
  • Christoph Kaiser, Porträt quer: © Felix Groteloh
  • Barbara Schlachter-Ebert, Porträt: © Bettina Ebert
2024-02-07T14:57:26+01:00