Von den Alpen bis zum Bodensee: Österreich ist für Naturliebhaber ein echtes Paradies, in dem man neue Energie für kommende Aufgaben ebenso tanken kann, wie sich selbst eine Auszeit vom urbanen Stadtleben zuhause zu gönnen. Wellness, Erholung und sportliche Aktivität gehen dabei nicht selten Hand in Hand – so ist bei einem Urlaub in Österreich auch zugleich für Abwechslung gesorgt.

Topographische Vielfalt in der Nachbarschaft: Das ist Österreich

Unser Nachbarland im Süden hat viel zu bieten – gemessen an der verhältnismäßig kleinen Größe des Landes sogar erstaunlich viel. Für seine topographische Vielfalt ist Österreich bekannt, ob in der pannonischen Tiefebene oder vor den imposanten Alpenpanoramen. Dem naturnahen Aktivurlaub steht damit nichts im Weg, ganz egal ob zu Fuß, beim Wintersport, mit dem Rad oder dem regelmäßigen Sprung ins kühle Nass.

Wer von all der Natur und den unterschiedlichen Aktivitäten doch einmal eine Auszeit benötigt, ist im Regelfall innerhalb kurzer Zeit in der nächsten größeren österreichischen Stadt – ob das historisch geprägte Wien, das malerische Innsbruck oder im traumhaften Villach. Auch da gibt es reichlich Sehenswürdigkeiten und spannende sowie kulturelle Aktivitäten zu entdecken. Abgerundet mit ein wenig Wellness kann schon eine Woche Urlaub in Österreich unglaublich facettenreich sein. Wer im südlichen Teil Deutschlands wohnt, könnte sich auch über einige wenige Tage dort eine Auszeit gönnen – Inspiration liefert beispielsweise Urlaub.at.

Weitwanderwege in Österreich – mit Ruhe und Bedacht Österreichs Landschaften genießen

Insbesondere in Alpennähe wartet Österreich mit traumhaften Weitwanderwegen auf. Für alle, die nicht nur einige Stunden, sondern gleich mehrere Tage in der Natur verbringen möchten, dürften sie ideal sein. Typischerweise bestehen Weitwanderwege aus etwa sechs bis zehn Tagesetappen, bei denen man teilweise bis zu 100 Kilometer zurücklegt – und das immer vor kristallklaren Seen, einem imposanten Alpenpanorama und natürlich inmitten von ganz viel grüner Landschaft.

Bekannte und beliebte Weitwanderwege in unterschiedlichen Teilen Österreichs sind beispielsweise:

– in Vorarlberg der Lechtaler Höhenweg mit hochalpinem Charakter

– der Stubaier Höhenweg in Tirol mit atemberaubendem Blick auf die umliegenden Gletscher

– in Kärnten der Karnische Höhenweg, der insbesondere mit seinen idyllischen Almwiesen punktet

– der in der Steiermark befindliche Dachstein-Rundwanderweg, der am UNESCO-Weltkulturerbe vorbeiführt

Vielmals lassen sich kurze und weite Wanderungen auch mit Aufenthalten in schönen Berghütten kombinieren. Befinden sich da noch Whirlpool, Sauna und vergleichbare Wellnessangebote, können die strapazierten Muskeln auch schnell wieder regenerieren – gemeinsam mit der Seele, die währenddessen den einzigartigen Fernblick in die grüne Landschaft genießt.

Für Kletterer und Wassersportbegeisterte gibt es ebenfalls Alternativen

Wie bereits eingangs angemerkt, charakterisiert Österreich eine beeindruckende topographische Vielfalt, die unter Aktivurlaubern, die die Natur hautnah erleben möchten, für viel Abwechslung sorgt. Im Salzburger Land auf der Salzach könnte man sich beispielsweise in das tosende Gewässer stürzen – mit spannenden Raftingtouren. Stromschnellen und Walzen lassen den Puls höherschlagen, während das Wasser bei schönem Wetter fast schon kristallklar ist – da es konsequent von der Schneeschmelze gespeist wird.

Wer sich weniger ins kühle Nass, dafür lieber in den nächsten Hang stürzen möchte, kann beim Canyoning einen Adrenalinkick erleben. Der Höllgraben in Oberösterreich eignet sich sowohl für Fortgeschrittene als auch Anfänger, zudem gilt der in der Steiermark befindliche Bruckgraben als eine der schönsten Schluchten Europas. Wer kühles Nass und (anstrengendes) Klettern miteinander vereinen möchte, sollte unbedingt einen Blick auf die Tiroler Archbacher Stuibenfälle werfen. Die Landschaft lockt Einheimische wie Gäste mit vielen Sonnenstunden, ordentlichen Höhenmetern und türkisblauen, kristallklaren Pools, die zwischendrin für eine wohlverdiente Erfrischung sorgen.

Wandererblick ins Yspertal

Österreichs Landschaften mit dem Fahrrad erkunden

Von Österreichs Landschaft sieht man mehr, wenn man schnell unterwegs ist – und genug zu sehen gibt es bekanntlich definitiv. Wer seinen Sport- und Aktivurlaub naturnah und auf zwei Rädern verbringen möchte, kann das an vielen unterschiedlichen Orten Österreichs. So ziemlich jedes Bundesland hat seine eigenen Fahrrad- und Mountainbike-Trails, je nachdem ob man lieber entspannt eine Radtour unternehmen, mit dem Rennrad unterwegs ist oder mit dem MTB quirlige Strecken in Angriff nehmen möchte.

Im österreichischen Tirol gibt es mit dem „Bike Trail Tirol“ zum Beispiel den längsten MTB-Rundkurs der ganzen Alpen – mit insgesamt 32 Etappen. In Niederösterreich lockt der „Granittrail Waldviertel“ mit beeindruckenden und abwechslungsreichen 150 Kilometern Strecke, während in Vorarlberg eine besonders schöne Route Touristen empfängt – und die sich auch keinesfalls nur für MTB-Aficionados eignet. Rund um den Itonskopf lässt sich die Bärger Seenlandschaft auf mehr als 1.000 Höhenmetern im eigenen Tempo erkunden.

Welche österreichische Region für welchen Urlaub?

Zunächst einmal: Österreich ist natürlich nicht nur im Frühling und Sommer, sondern auch im Herbst und Winter einen (Kurz-)Urlaub wert. Am westlichen Bodensee können Touristen an den zahlreichen stimmungsvollen und urigen Weihnachtsmärkten eine unvergleichbare Idylle genießen, bevor sie sich anschließend in der eigenen Almhütte oder dem Wellnesshotel in die Sauna, zur Massage oder in den warmen Whirlpool begeben.

Wie man den eigenen Österreichurlaub verbringen möchte, ist deshalb auch davon abhängig, was man eigentlich unternehmen und sehen möchte. Der Osten Österreichs ist vor allem durch die flache Steppenlandschaft geprägt, während im Westen die Alpen und Hügellandschaften aufwarten – und zwischendrin gibt es ganz viel Abwechslung, so beispielsweise auch im eher schon mediterran geprägten Süden des Landes, der mehr italienisches als mitteleuropäisches Flair verströmt.

Die Alpen sind ein Naturschauspiel, das für sich spricht. Ganz viel Natur und kristallklare Seen vor der Haustür zu haben, während der Sonnenauf- und -untergang für unvergessliche Momente in der eigenen urigen Alpenhütte oder einem Chalet sorgt, garantiert besondere Wohlfühlmomente. Weniger bergig ist die pannonische Tiefebene, die ein wenig an ein kleines Paradies inmitten Europas erinnert. Rund um den Neusiedler See können Touristen da ganz viel Natur und eine spektakuläre Weitsicht genießen. Währenddessen ist der Süden der Steiermark vor allem als Weinregion bekannt – da steht also der Genuss im Fokus. Die Südsteiermark gilt nicht grundlos als die kleine Schwester der italienischen Toskana. Im Mühl- und Waldviertel wird es für alle traumhaft, die sich für das Klettern und hoch angelegte Wanderwege begeistern können. Viele dichte, hochgewachsene Wälder verleihen der Region eine unverkennbare Mystik, bei der man in aller Ruhe vom urbanen Stadtleben abschalten kann.

In Österreich ist alles möglich – Wellness, Sport, Abenteuer und Erholung

Die kleine Fläche gepaart mit der topographischen Vielfalt ist eine von Österreichs Stärken – denn schon bei einem einwöchigen Urlaub lässt sich so viel erkunden, während Abwechslung und Vielfalt nie hintenanstehen. Für einen zwei- oder dreitägigen Kurztrip nimmt man sich am besten ein bestimmtes, kleineres Ziel vor, bei einem Urlaub über zwei Wochen kann man aber auch das komplette Bundesland und die Umgebung erkunden. Zwischendrin sorgen viele verschiedene Naherholungs- und Wellnessangebote für ruhige und entspannende Momente, in denen sich die eigenen Akkus sowohl körperlich als auch mental wieder aufladen können. Und für Deutsche besonders praktisch: Die Anreise ist kurz und Sprachbarrieren existieren auch nicht.

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