Zur Person
Nach seiner klassischen Ausbildung koche Jochen Fecht 4 Jahre bei Bertold Siber in Konstanz und unter Gerhard Schwaiger im Tristan Mallorca. Danach folgten Stationen wie das Casala in Meersburg, das Francais in Frankfurt sowie das Landhaus Stricker auf Sylt. 2013 erkochte er im Schloss Brunnegg den ersten eigenen Stern, seit 2014 ist Jochen Fecht Küchenchef im Gourmetrestaurant San Martino in Konstanz, wo er modern-mediterrane Menüs kreiert.
Das Interview
Warum sind Sie Koch geworden?
Esse ziemlich gerne, habe früher schon der Mutter am Herd geholfen. Essen war und ist für unsere Familie wichtig.
Was ist für Sie das Wichtigste beim Kochen?
Frische Zutaten, Geschmack, Erlebnisse schaffen.
Woher holen Sie sich die Inspiration für Ihre Speisekarte?
Viel jahrelange Erfahrung, Auslandsreisen…
Welches Essen macht Sie glücklich?
Frisch zubereitet, wo immer Qualität im Vordergrund steht.
Was würden Sie niemals essen?
Gibt es eigentlich nichts, probiert wird alles.
Was bringt Sie aus der Fassung?
Immer wieder die gleichen Fehler zu sehen, Ignoranz, Besserwisser.
Haben Sie kochende Vorbilder?
Gerhard Schwaiger
Mit welchem Politiker oder welcher Politikerin würden Sie gerne einmal gemeinsam essen?
Prinz Charles, traf ich schon in Neuseeland 2015.
Wie wird sich aus Ihrer Sicht das Fine Dining nach der Corona-Pandemie verändern?
Die Besseren werden überleben, die Menschen geben etwas mehr Geld für Speisen aus.
Womit beschäftigen Sie sich in Ihrer Freizeit und wie erholen Sie sich?
Radfahren, Natur genießen, Familie.
Bildquellen
- Jochen Fecht, Porträt: © San Martino Gourmetrestaurant
- Jochen Fecht, Foodbild: © San Martino Gourmetrestaurant
- Dirk Bretschneider, Porträt: © Romantik ROEWERS Privathotel
- Heiner Bohnet, Porträt: © Goldene Sonne