Zur Person
Simon Stirnal wuchs in Hamburg auf. Er ist ein echtes „Nordlicht“. Er liebt die nordische Küche. Den Koch-Beruf erlernte er im Fischereihafen Restaurant in Hamburg. Nach seinem Dienst bei der Bundeswehr zog es ihn in das renommierte Hotel Vier Jahreszeiten an der Binnenalster. Hier kochte er sich vom Jungkoch bis zum Küchenchef durch alle Restaurants des Hauses. Im Schloss Loersfeld in Kerpen wurde seine Küchenleistung mit dem Michelin-Stern ausgezeichnet. Bis 2022 führte Stirnal die Küchenbrigade im Hotel Kronenschlösschen in Eltville-Hattenheim.
Das Interview
Warum sind Sie Koch geworden?
Mein Vater zeigte mir schon sehr früh, dass die Welt tausende Geschmäcker und Aromen für uns bereithält. Ich wollte sie alle kennenlernen und ein Teil davon sein.
Könnten Sie sich einen anderen Beruf vorstellen – und wenn ja, welchen?
Auf keinen Fall. Ich habe meine Leidenschaft zum Beruf gemacht.
Was ist für Sie das Wichtigste beim Kochen?
Frische und qualitativ hochwertige Produkte, die ich dann zu tollen Gerichten veredeln kann.
Welches Essen macht Sie glücklich?
Egal welches Essen, Hauptsache ich kann es an einem großen Tisch mit all meinen Freunden genießen.
Was würden Sie niemals essen?
Wal oder Delfin zum Beispiel.
Was bringt Sie aus der Fassung?
*lacht* …naja, ab und zu mein Service-Team, wenn mal wieder die Kommunikation nicht stimmt!
Das größte Lob, das Sie jemals bekommen haben?
Stammgäste, die mir hinterherreisen, egal wo ich koche.
Die schlimmste Kritik?
Der Verlust des Michelin-Sterns war hart, hat mich aus heutiger Sicht aber auch persönlich weitergebracht.
Haben Sie persönlich ein Lieblingsrestaurant – und wenn ja, welches?
Nein, denn dafür gibt es viel zu viele tolle Restaurants und Konzepte, als dass ich mich auf eines festlegen könnte.
Wo oder wie erholen Sie sich?
Mit meiner Freundin, in der Natur oder an meiner Playstation 🙂
Bildquellen
- Dennis Wiche, Porträt: © Andreas Wegelin
- Sven Holthaus Porträt Ausschnitt: © Restaurant Marie
- Maximilian Grothoof, Porträt quer: © Das kleine Landhotel