Nachgefragt bei… Gerald Hoffmann

Gerald Hoffmann, Porträt

Zur Person

Nach seiner Ausbildung zum Koch in den Restaurants Schwarzer Adler, Kraftshof und Faberhof, Pyrbaum folgten zur Vertiefung weitere Stationen im Le Meridien Grand Hotel Nürnberg und Leo’s Goldener Stern in Kleinschwarzenlohe, bevor Gerald Hoffmann von 2007 bis 2011 die Unteroffiziere der Otto-Lilienthal-Kaserne Roth im Casino verwöhnen durfte. Nach dem Wehrdienst und dem Abschluss als Küchenmeister folgten Verantwortungen in Christians Restaurant in Kirchdorf, in Neubauers Schwarzes Kreuz, Fürth und bei Alexander Herrmann im Palazzo Nürnberg. Anschließend war er im Restaurant Koch und Kellner in Nürnberg für fast 9 Jahre als Küchenchef tätig. Seit Oktober 2023 betreibt er mit seiner Frau zusammen das Restaurant Kulinarium in Röthenbach a.d. Pegnitz.

Aktuelle Auszeichnungen

  • Der Varta-Führer: ✔
  • Guide Michelin:
  • Gusto:
  • Gault Millau:
  • Der Feinschmecker: ✔
  • Schlemmer-Atlas:
  • Der große Guide:
Gerald Hoffmann, Foodbild

Das Interview

Warum sind Sie Koch geworden?

Weil ich immer schon von gutem Essen und dessen Zubereitung begeistert war. Als Kind habe ich leidenschaftlich gerne die Kochsendung von Alfons Schuhbeck und Elmar Wepper geschaut, die ihr übriges dazu beigetragen hat.

Was ist für Sie das Wichtigste beim Kochen?

Das beste Produkt der jeweiligen Saison mit den kürzesten Transportwegen zu bekommen. Das dann zubereitet mit Geschmack, der vertraut ist, aber gleichzeitig auch überrascht.

Woher holen Sie sich die Inspiration für Ihre Speisekarte?

Von überall; Kreativität kann man nicht planen. Es kann der Gang über den Wochenmarkt sein, wo die Produkte einen inspirieren, oder aber auch das Lesen eines Kochbuches. Vieles ist auch durch unsere Saisongebundenheit schon vorgegeben und ich schaue, was man daraus Schönes machen kann.

Welches Essen macht Sie glücklich?

Ehrlich gekochtes Essen, wie zum Beispiel der Hackbraten mit Kartoffelpüree oder ein schöner Braten mit Kloß von Zuhause.

Was würden Sie niemals essen?

Bei Schaben und ähnlichen Dingen, wenn sie noch klar erkennbar sind, wäre ich raus. Ansonsten probiere ich zumindest alles.

Was bringt Sie aus der Fassung?

Ich selbst, wenn Dinge nicht so laufen, wie ich mir das vorstelle.

Haben Sie kochende Vorbilder?

Ich würde sagen, Nils Henkel. Er hatte mit seiner Philosophie wesentlichen Einfluss auf meine Art der Küche.

Mit welchem Politiker oder welcher Politikerin würden Sie gerne einmal gemeinsam essen?

Da gibt es eigentlich keinen.

Das größte Lob, das Sie jemals bekommen haben?

Mein Essen ist wie „Gaumensex“.

Womit beschäftigen Sie sich in Ihrer Freizeit und wie erholen Sie sich?

Ich gehe leidenschaftlich gern zum Eishockey und spiele es zum Ausgleich auch sehr gerne selbst. Und Zeit mit meinen zwei kleinen Kindern zu verbringen ist immer Balsam für die Seele.

Nachgefragt bei Spitzenköchen

zu den Interviews

Bildquellen

  • Gerald Hoffmann, Porträt: © Restaurant Kulinarium
  • Gerald Hoffmann, Foodbild: © Restaurant Kulinarium
  • Zsolt Fodor, Porträt: © Kulturhof Stanggass
  • Jan Hoffman Porträt quer: © Schloss Neuweier
  • Heiner Bohnet, Porträt: © Goldene Sonne
2024-09-11T08:44:02+02:00