Die Schlei ist ein 42 Kilometer langer Meeresarm der Ostsee und erstreckt sich von der Gemeinde Schleimünde über die Gemeinden Kappeln und Arnis bis nach Schleswig. Der Name Schlei kommt aus dem Altsächsischen und meint „schlammiges Gewässer“, wobei das auf den Meeresarm, wie er heute existiert, kaum zutrifft. Der Meeresarm führt durch das schleswig-holsteinische Hügelland und ist nicht nur bei Seglern sehr beliebt, sondern ganz allgemein bei Natururlaubern, die sich (auch) nach Entschleunigung und Kultur sehnen. Als Schlei-Urlauber erleben Sie maritimes Flair, inklusive einer stetig frischen Brise von der Ostsee kommend. Nicht nur die Ostsee bietet unvergleichliche Sandstrände, auch an der Schlei selbst können sie wunderbare Badestellen finden.

Kappeln – „Fischers Fritz fischt frische Fische“

Hafen Schle

Kappeln hat als eine der größten Hafenstädte an der Schlei einiges zu bieten: Allein schon der Museumshafen der Stadt ist einen Besuch wert. Oder schauen Sie in die alten Öfen der Räucherei Föh, die nach wie vor in Betrieb ist. Kappeln ist speziell auf Gäste mit Beeinträchtigungen ausgerichtet. Es gibt dort barrierearme Stadtführungen sowie barrierearme Unterkünfte. Runden Sie Ihren Besuch in dieser maritimen Stadt mit einem frisch zubereiteten Fischbrötchen ab – und lassen Sie sich von der Welt der Fischerei darüber hinaus inspirieren.

Schleswig – Wikingersiedlung Haithabu

Anker Schlei

Unter dem Motto „Butter bei die Fische“ – was eigentlich so viel heißt wie „die Angelegenheit kann jetzt nicht mehr aufgeschoben werden“ – können Sie sich durch die Schleswiger Altstadt auf die Spuren der Fischer begeben. Sogar die Wikinger ließen sich dort zwischen dem 8. bis 11. Jahrhundert nieder. Zeugnis davon legen eine Siedlung und ein Halbkreiswall in Haithabu, etwa 3 Kilometer von Schleswig entfernt, ab. Dort gibt es auch ein Wikingermuseum mit originalgetreuen Wikingerhäusern. Info: Auch Schleswig bietet barrierearme Unterkünfte und Aktivitäten, welche Sie auf der Homepage einsehen können.

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