Zur Person
Seine Ausbildung absolvierte René Dittrich am Bodensee in Lindau, danach folgten Stationen im Schloss Hugenpoet in Essen, im Hotel Krone in Assmannshausen, im Wald- und Schlosshotel in Friedrichsruhe unter Lothar Eiermann, in Petermann’s Kunststuben bei Zürich, im Restaurant Dieter Müller und als Sous- und Küchenchef in Jöhri’s Talvo bei St. Moritz. Zudem war er als Guestchef in Singapur, Seoul, Bangkok und Peking tätig. Seit 2011 kocht er in seinem eigenen Restaurant Alt Wyk in Wyk auf Föhr.
Aktuelle Auszeichnungen
- Der Varta-Führer: ✔
- Guide Michelin: ✔
- Gusto:
- Gault Millau: ✔
- Der Feinschmecker: ✔
- Schlemmer-Atlas: ✔
- Der große Guide:
Das Interview
Warum sind Sie Koch geworden?
Weil ich schon als Kind gerne zusammen mit meiner Mutter gekocht habe. Und weil ich die Möglichkeit, auf der ganzen Welt arbeiten zu können, toll fand.
Was ist für Sie das Wichtigste beim Kochen?
Handwerk, Ehrlichkeit, Liebe, frische Zutaten und ein respektvoller Umgang mit Lebensmitteln.
Woher holen Sie sich die Inspiration für Ihre Speisekarte?
Wenn man mit offenen Augen durchs Leben geht, gibt es überall Inspirationen.
Welches Essen macht Sie glücklich?
Ehrlich und mit Liebe zubereitete Gerichte aus natürlichen Zutaten. Das kann auch gerne eine Kartoffelsuppe sein.
Was würden Sie niemals essen?
Ich bin eigentlich immer offen für neue Geschmäcker, aber gerade in der asiatischen Küche war so manches dabei, das ich nicht unbedingt probieren wollte. Und Kutteln.
Was bringt Sie aus der Fassung?
Wenn Lebensmittel achtlos verschwendet und weggeworfen werden.
Haben Sie kochende Vorbilder?
Ich konnte von all meinen Küchenchefs unheimlich viel lernen. Und von jeder Station habe ich für mich das jeweils beste mitgenommen. Aber bestimmt sind mir Lothar Eiermann (der wirklich Großes für die Gastronomie geleistet hat) und auch Horst Petermann (bei dem ich gelernt habe, dass weniger manchmal mehr ist, dieses Weniger aber perfekt sein muss) ein Vorbild.
Mit welchem Politiker oder welcher Politikerin würden Sie gerne einmal gemeinsam essen?
Mit Markus Söder oder Friedrich Merz, damit sie nicht ständig Fastfood essen müssen 🙂
Das größte Lob, das Sie jemals bekommen haben?
„Vielen Dank für den schönen Abend, wir kommen ganz bald und sehr gerne wieder!“
Womit beschäftigen Sie sich in Ihrer Freizeit und wie erholen Sie sich?
Meine Freizeit verbringe ich ausnahmslos mit meiner Familie. Großes Highlight ist unser gemeinsamer Herbsturlaub, den wir immer zusammen planen und der uns stets an neue Ziele führt.
Bildquellen
- René Dittrich, Porträt: © Harald Bickel
- René Dittrich, Foodbild: © Michael Magulski
- Andreas Schöppe, Porträt quer: © Restaurant Il Cortile
- David Rink, Porträt: © OX Restaurant
- nachgefragt-bei-alexander-dinter-portraet: © Restaurant 5
