Die Blaue Gans ist mit rund 670 Jahren Geschichte das älteste Gasthaus Salzburgs und in den letzten Jahren zu einem besonderen Hideaway geworden: Zeitgemäßes Design und über 120 Kunstwerke begleiten den Gast während seines Aufenthalts durch das Haus.
Die Blaue Gans: Herberge für Menschen, die ihre eigenen Wege gehen
1350 wird das Haus von der Patrizierfamilie Aufner als Herberge gegründet, seit 1601 steht der Hausname zweifelsfrei fest, der über 400 Jahre bis in die Gegenwart Bestand hat. Die Urgroßeltern von Andreas Gfrerer, des jetzigen Betreibers und Eigentümers, übernahmen das Haus vor über 100 Jahren. Heute taucht man in der Blauen Gans in eine Welt der Kreativität und des Freigeists ein – eine Atmosphäre der schönen Dinge zeichnet das Haus aus, die von über 120 Kunstwerken erzeugt wird, viele davon Originale. Über 60 Künstler:innen aus Österreich und aller Welt prägen das Erscheinungsbild in diesem besonderen Arthotel – die meisten von ihnen sind Andreas Gfrerer persönlich bekannt.
Die Zimmer im Arthotel Blaue Gans
Der rechte Winkel ist im Haus Mangelware, die Zimmer haben alle einen unterschiedlichen Zuschnitt, und die Wände sind windschief und bauchig. Hotelware von der Stange ist hier nicht möglich – stattdessen steht Handwerkskunst im Vordergrund: solide Tischlerarbeit, gegossene Betonfliesen, Kastenfenster und sorgfältig verlegte Steinböden. Möbel von Moroso, MDF Italia, Fredericia und Eigenentwürfe. Armaturen von Zucchetti und Dornbracht. Die Leuchten wurden von Architekt Christian Prasser entworfen und von 2f gebaut. Licht in die Sache bringen außerdem Artemide, Flos, Axel Meise Licht und Foscarini.
Die Zimmer zur Getreidegasse spiegeln deren historische Rolle als Verkehrsader der Händler, Bierbrauer, Hufschmiede und Kesselflicker, des bürgerlichen Salzburg. Die Zimmer zum Karajanplatz blicken auf das „höfische“ Salzburg, sie haben eine gewisse Weltläufigkeit und lassen dennoch die Tradition des alten Gasthauses spüren. Die City Flats zeigen eine vom Barock geprägte Baustruktur, auf die die Innengestaltung reagiert: Stuckdecken, Kreuzgewölbe, Marmorböden und Türen aus Mozarts Zeit treffen auf die runden Formen von Jaime Hayon für Wittmann.
Tradition und Moderne im Gasthaus
Das historische Restaurantgewölbe mit der Gemütlichkeit mehrerer Jahrhunderte hat schon vieles gesehen. Dagegen ist die modern gehaltene Brasserie-Bar der Widerpart zur traditionellen Gaststube. Gekocht wird mit wenig Schnickschnack, dafür mit viel Handwerk, Herz und Hirn. Im Vordergrund steht die schlichte Präsentation hochwertiger, größtenteils regionaler und saisonaler Produkte. Die Küche setzt sich aus der austro-europäischen Klassik, den Produkten des Alpenraums und der Leichtigkeit des Südens zusammen. Großer Wert wird auf die Zubereitung von Klassikern gelegt – auf der Karte finden sich Spezialitäten wie ausgelöstes Backhendl im Körberl mit Erdäpfel-Gurkensalat, Tafelspitz „klassisch“ im Kupferkessel, Topfenknödel und vieles mehr.
Bildquellen
- Kunst: © Arthotel Blaue Gans
- Kunst: © Arthotel Blaue Gans
- Kunst: © Arthotel Blaue Gans / Pertramer
- Kunst im Arthotel: © Arthotel Blaue Gans
- Zimmeransicht: © Arthotel Blaue Gans
- Zimmeransicht: © Arthotel Blaue Gans
- Zimmeransicht: © Arthotel Blaue Gans
- Restaurant: © Arthotel Blaue Gans
- Zimmer: © Wilmina
- Außenansicht im Winter: © facebook.com/Kartoffel.Hotel.Lueneburger.Heide
- coolnest, Außenansicht: © Jan Hanser
- Apartment: © Suite & Apart Berlin
- Außenansicht: © Arthotel Blaue Gans