Die Gravitationskräfte von Sonne und Mond zeigen nicht nur direkte Auswirkungen auf die Ozeane im Sinne von Gezeiten beziehungsweise Tiden, sondern auch auf die nahegelegenen Flusslandschaften. Ebbe und Flut machen sich im Oldenburger Münsterland, 40 km von der Nordsee entfernt, in den Flüssen Ems und im Nebenfluss Leda gravierend bemerkbar. Deren Fließrichtungen ändern sich im Rhythmus der Gezeiten. Mithilfe dieses Phänomens können Bootstouren geplant werden, welche die Kraft der Gezeiten nutzen und die notwendige Paddelkraft verringern können.

Lassen Sie sich von der Kraft des Mondes und der Sonne befördern!

Tide Flow – wie kommt er zustande?

Kanufahrer

Der so genannte Tidenhub, das heißt der Unterschied des Wasserstandes zwischen Hochwasser und Niedrigwasser, kann in den Mündungstrichtern der Tideflüsse durch Staueffekte größer sein als im offenen Meer. Entsprechend der Verschiebung großer Mengen an Wasser kann sich die Fließrichtung eines Flusses sogar umkehren. Die Überlagerungs- und Resonanzphänomen bei Flüssen können von Experten bestimmt und in der Boots- und Schifffahrt berücksichtigt werden. Von der Paddel- und Pedalstation Strücklingen können sie gleichzeitig typische Klappbrücken und Schleusen per Kanu erkunden. Das Paddel und Pedal Konzept des Veranstalters kombiniert Fahrrad- mit Kanufahrten: Unter dem Motto „eine Richtung per Boot, die andere per Rad“. Lassen Sie sich von den Möglichkeiten dieser Naturlandschaft inspirieren!

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