Zur Person
Seine Ausbildung zum Koch absolvierte Gerd Saremba in der benachbarten Schweiz, im Restaurant Goldenes Kreutz in Rafz. Es folgten spannende Lehr- und Wanderjahre, z.B. im Grand Hotel Dolder Zürich oder im Grand Hotel Palace St. Moritz. In den Grandhotels entdeckte er die klassische französische Küche, im Tessin die leichte mediterrane Küche und in London das Kochen mit neuen fernöstlichen Zutaten. Im Gasthof zum Kranz in Lottstetten, in dem er seit 1999 selbstständig ist, kombiniert der geprüfte Küchenmeister regionale Produkte mit Spezialitäten aus aller Welt.
Das Interview
Warum sind Sie Koch geworden?
Ich bin in der Gastronomie aufgewachsen. Doch der Hauptgrund war immer die Kreativität, die man in diesem Beruf ausüben kann.
Was ist für Sie das Wichtigste beim Kochen?
Der Respekt und die Liebe zu den Produkten.
Woher holen Sie sich die Inspiration für Ihre Speisekarte?
Die Jahreszeiten bestimmen die Speisekarte. Natürlich spielen auch Trends in den sozialen Medien eine Rolle. Ich gebe aber auch meinen Mitarbeitern die Möglichkeit, sich einzubringen und Neues auszuprobieren.
Welches Essen macht Sie glücklich?
Gute Hausmannskost wie früher bei Mama.
Was würden Sie niemals essen?
Insekten
Was bringt Sie aus der Fassung?
Verschwendung von Lebensmitteln.
Haben Sie kochende Vorbilder?
Die „Alten Hasen“ in unserer Branche. Jene, die über Jahrzente erfolgreich sind, ohne großen Wirbel zu veranstalten.
Das größte Lob, das Sie jemals bekommen haben?
Die größte Bestätigung für unsere Arbeit sind die treuen Stammgäste. Diese sind zum Teil bereits seit 25 Jahren unsere zufriedenen Gäste.
Womit beschäftigen Sie sich in Ihrer Freizeit und wie erholen Sie sich?
Ich bin gerne in der Natur. Beim Biken oder Skifahren bekomme ich den Kopf frei und kann abschalten.
Bildquellen
- Gerd Saremba, Porträt: © Gasthof Zum Kranz
- Gerd Saremba, Foodbild: © Gasthof Zum Kranz
- Ben Benasr, Porträt: © Andreas Dalferth
- Edip Sigl, Porträt: © Das Achental
- Stephan Hentschel, Porträt: © Marcus Zumbansen