Zwar ist der Winter unsere kälteste Jahreszeit, doch sie hat ihre ganz besonderen Vorzüge und Vorteile. Denn endlich können sich alle leidenschaftlichen Wintersportler mit ihren Skiern, Rodeln und Snowboards auf den Pisten austoben und ihr Können unter Beweis stellen. Deshalb heißt es im Winter: Nichts wie weg in eines der interessantesten Skigebiete der Welt, den Dolomiten. Sie liegen auf der Sonnenseite der Alpen mit einem Skigebiet, das leichte und schwere Abfahren, Familienpisten, Flutlichtpisten, coole Snowparks und die schnellsten und berühmtesten Skipisten der Welt bietet. Außerdem ist hier Schneegarantie angesagt – bis weit in den Frühling hinein und es gibt ein Panorama von Gebirgslandschaften, die man nur beim Skiurlaub in den Dolomiten findet.

einsamer Skilangläufer in verschneiter Gipfellandschaft

Zum einzigartigen Skivergnügen und für ungetrübten Winterspaß steht das Skikarussell Dolomiti Superski zur Verfügung. Mit einem Skipass können 450 Aufstiegsanlagen und mehr als 1.200 Pistenkilometer genutzt werden. Der weltweit größte Lift- und Pistenverbund vereint ganze 15 Skigebiete wie unter anderem Cortina d’Ampezzo, Alta Badia oder Kronplatz. Wintersportler können Skigenuss vom Allerfeinsten erleben , entweder auf den Hängen der Marmolada, in vielen kleinen Skigebieten Ski fahren oder Action in einem der 30 Snowparks haben.

Ein Skiurlaub in den Dolomiten bedeutet aber auch urige gemütliche Hütten, groß angelegte Sonnenterrassen, cooler Après-Ski, leckere Schmankerl in den Skihütten und mit der ganzen Familie in einem wunderschön gelegenen Hotel logieren und die Urlaubszeit genießen. Ca. neun Kilometer vom Skigebiet Obereggen entfernt liegt auf einem sonnigen Hochplateau beispielsweise ein Familienhotel in Südtirol mit Pool. Direkt von diesem Naturhotel aus kann hier jeder Urlauber beim Anblick der mächtigen Gipfel von Latemar und Rosengarten seinen Alltag hinter sich lassen und seine Auszeit im Takt der Natur gestalten.

Dolomiten bedeutet auch gleich Schneegarantie, daher dürfen sich alle aktiven Wintersportler auf ein reichhaltiges Sortiment an abwechslungsreichen Winter-Freizeitmöglichkeiten freuen: Dazu zählen unter anderem Eislaufen, Rodeln Langlauf, Skifahren, Skitouren und Schneeschuhwandern.

Snowkiten

Zwei Snowkiter im winterlichen Hochgebirge

Wintersport ist nicht gleich Wintersport. Während der eine in den Pulverschnee mit schnellen Abfahrten möchte, zieht der andere die Langlaufloipe zur Konditionsverstärkung vor. Und dann gibt es jene Wintersportler, die ständig auf der Suche nach neuen Sportarten sind und die alles Neue ausprobieren möchten. Wie beispielsweise die Trendsportart Snowkiten. Damit hat man jede Menge Spaß, es kann einen Adrenalinrausch erzeugen und gewährleistet ein Ganzkörpertraining mit Schwerpunkt Rumpf, bei dem auch die seitlichen Bauchmuskeln gefordert sind. Zusätzlich sind Reaktionsvermögen, Koordination und Beweglichkeit gefragt. Optimale Orte für Snowkiten: Val di Sole, Kronplatz oder Cortina d’Ampezzo.

Man lässt sich als Snowkiter mit Hilfe des Windes von einem großen Lenkdrachen (Kite) über die verschneiten Wiesen oder Hänge ziehen. Es ist eine coole Art, sich so im Schnee fortzubewegen. Aber es geht nicht immer nur um das Gleiten und die Fortbewegung, denn mit einem Kite lassen sich auch atemberaubende Sprünge ermöglichen.

Tiefschneefahren

Skifahren: Skifahrer fährt durch tiefen Neuschnee

Tiefschneefahren ist für jeden Skifahrer ein ganz besonderes Gefühl, wenn der Ski samt Bindung durch die Gewichtsbelastung im tiefen Schnee versinkt. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich, man fühlt sich als würde man schweben.

Allerdings: Wer ein ungesichertes unbekanntes Gelände betritt, sollte sich vorher erkundigen, Erfahrung in der Lawinenkunde haben, auf das aktuelle Wetter und vor allem auf die Warnstufen achten. Im Zweifelsfall sollte immer ein erfahrener Skilehrer oder Bergführer dabei sein. Außerdem kommt es auf eine gute Ski-Ausrüstung an: Es sollten breite, leichte Skier sein, die für den nötigen Auftrieb sorgen, Slalom-Carver wären völlig ungeeignet beim Tiefschneefahren.

Beim Fahren sollte man sich nicht zu weit nach vorne lehnen, aber auch nicht weit zurück. Denn bei zunehmender Geschwindigkeit kann es sich schnell anfühlen, als würden die Skier schwimmen. Mit leichtem Drehen der Skier lässt es sich schwereloses durch die Kurven gleiten, und wer auf Gleichmäßigkeit beim Tiefschneefahren achtet, verschneidet nicht und stürzt weniger.

TIPPS: Spaß mit neuen Techniken auf der Piste

Nur den Hang herunterwedeln macht zwar Spaß, aber es geht auch anders: Denn mittlerweile lassen aufwendig designte Ski immer mehr aufregende Techniken zu. Beispielsweise Slopestyle, die neue olympische Disziplin für Snowboarder und Skifahrer, die man mit einer Art Hindernisparcours für vergleichen kann. Um einen solchen Parcour möglichst erfolgreich mit Skiern zu bewältigen, werden Twintips benötigt. Das sind am vorderen und hinteren Ende aufgebogene Ski. Sie sind um einiges breiter gebaut als „normale“ Ski. Außerdem braucht man zum Schutz vor gefährlichen Stürzen Protektoren.

Auf einem Slope kann jeder Wintersportler versuchen, in einem zusammenhängenden Lauf im Slopestyle durch möglichst eindrucksvolle Tricks beste Sprünge zu machen. Slope Parks gibt es unter anderem in Kronplatz oder Seiser Alm in Südtirol.

Beim Soft-Carving stehen ausschließlich das Fahrvergnügen und die Dynamik im Vordergrund. Ausgefallene Tricks sind hier  nicht gefragt. Skifahrer im Soft-Carver-Style sind auf der Piste die Genießer unter den Wintersportlern. Für sie stehen weiches und harmonisches Gleiten im Vordergrund, kein rasantes Tempo oder eine halsbrecherische Akrobatik. Bei den Anforderungen heißt es lediglich – einfach laufen lassen, Gewicht zur Kurve mit offener Schrittführung verlagern. Dann Schrittwechsel und frontale Fahrposition: Oberkörper gerade, den Blick und den Kopf in Fahrtrichtung.

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