Zur Person
Stefan Barnhusen wurde am 01.03.1988 in Warstein geboren. Nach seiner Ausbildung zum Koch arbeitete er als Commis de Cuisine im Landhaus Scherrer in Hamburg sowie als Demichef de Cuisine bei Christian Jürgens im Gourmetrestaurant Überfahrt im Seehotel Überfahrt in Rottach-Egern. Es folgten weitere Stationen, u.a. im Hotel Bareiss in Baiersbronn, auf dem Kreuzfahrtschiff Aida sowie im Gästehaus Klaus Erfort in Saarbrücken. Auslandserfahrung sammelte Barnhusen in verschiedenen Restaurants in Australien. Nach weiteren Stationen bei Christoph Rainer im Luce d’Oro in Elmau und bei Dieter Müller auf der MS Europa heuerte der „junge Wilde“ im Restaurant Jellyfish in Hamburg an, danach war er bis 2022 Küchenchef im Mountain Hub Gourmet im Hilton Munich Airport.
Das Interview
Warum sind Sie Koch geworden?
Ich bin mit täglich frisch zubereiteter Hausmannskost aufgewachsen. Meiner Mutter habe ich gesagt, das Essen soll nicht fertig auf dem Tisch stehen, wenn ich aus der Schule komme, sondern ich möchte es selber kochen. Da war ich 8 Jahre alt.
Könnten Sie sich einen anderen Beruf vorstellen – und wenn ja, welchen?
Nein, ich liebe es!
Was ist für Sie das Wichtigste beim Kochen?
Jedes Essen muss schmecken, als würde ich es für meine Nummer 1 kochen, Freundin, Familie, beste Freunde. Das soll jeder Gast schmecken.
Welches Essen macht Sie glücklich?
ALLES! Ich mag es und schmecke es, wenn es mit Herzblut gekocht wurde.
Was würden Sie niemals essen?
Ich probiere alles, mir ist Produktqualität aus Hingabe zu meinem Beruf sehr wichtig.
Was bringt Sie aus der Fassung?
Unzuverlässigkeit, Unehrlichkeit und Unpünktlichkeit.
Das größte Lob, das Sie jemals bekommen haben?
Ich mag Dich so wie Du bist.
Die schlimmste Kritik?
Ist eine unsachliche und unfachliche.
Haben Sie persönlich ein Lieblingsrestaurant – und wenn ja, welches?
Burnt Ends, Singapur
Wo oder wie erholen Sie sich?
Zur Zeit habe ich leider wenig Zeit. Am liebsten aber mit meinem Backpack-Rucksack Länder bereisen und mich kulinarisch weiterbilden. Das macht mich glücklich und entspannt mich.
Bildquellen
- Alina Meissner-Bebrout, Porträt: © Vivi D’Angelo
- Porträt Markus Semmler: © Amin Akhtar