Zur Person
Jürgen Koch absolvierte seine Ausbildung bei Adolf Burgthaler im Brauereigasthof Müller-Bräu in Pfaffenhofen. Nach der Bundeswehr folgte die Villa Hammerschmiede Bonn (ca. 45 Staatsessen), danach Wanderjahre in Kalifornien, Texas, Mexiko und St. Moritz sowie Stationen in Österreich und Italien sowie in Thailand. Nach seiner Tätigkeit als Privatkoch in der Schweiz legte Jürgen Koch die Küchenmeisterprüfung in Heidelberg ab. Seit 1987 arbeitet er im elterlichen Betrieb, den er seit 1990 auch betreibt.
Das Interview
Warum sind Sie Koch geworden?
Um die Welt zu sehen.
Was ist für Sie das Wichtigste beim Kochen?
Ehrlichkeit und Liebe.
Woher holen Sie sich die Inspiration für Ihre Speisekarte?
Umgebung, Märkte, Reisen, Natur.
Welches Essen macht Sie glücklich?
Gutes Essen, das mit Ruhe und Zeit in einer passenden Umgebung genossen werden kann.
Was würden Sie niemals essen?
Schlechtes Essen.
Was bringt Sie aus der Fassung?
Nachlässigkeit.
Haben Sie kochende Vorbilder?
Alle, die ihren Beruf mit Enthusiasmus und Ehrlichkeit angehen.
Mit welchem Politiker oder welcher Politikerin würden Sie gerne einmal gemeinsam essen?
Cem Özdemir.
Das größte Lob, das Sie jemals bekommen haben?
Vom Komponisten Philip Glass, der die europäische Uraufführung der Oper Orphéeum um 10 Minuten verschoben hat, damit ich dabei sein kann (ich durfte vorher noch für die Premierengäste kochen).
Womit beschäftigen Sie sich in Ihrer Freizeit und wie erholen Sie sich?
Oldtimer-Pflege und Weinkeller aufräumen.
Bildquellen
- Jürgen Koch, Porträt: © Laurentius
- Jürgen Koch, Foodbild: © Laurentius
- Kevin Fehling, Porträt: © René Riis
- Alexander Wulf, Porträt: © Restaurant Troyka
- Jochen Fecht, Porträt: © San Martino Gourmetrestaurant
- Jürgen Koch, Porträt quer: © Laurentius