Frau in Hotellobby schaut aus dem Fenster - Onlinemarketing

Abbildung 1: Schon lange brauchen Betriebe aus Hotellerie und Gastronomie professionelles Marketing. Durch Mund-zu-Mund-Propaganda allein kann heute kein Betrieb mehr überleben.

Schon lange ist es so, dass im Bereich Marketing ein schönes Logo, ein einprägsamer Slogan und ein super Design niemanden mehr vom Hocker hauen. Um Kunden zu begeistern und treue Anhänger zu finden, bedarf es schon ein wenig mehr. Gerade in dieser Branche sind Stammkunden unerlässlich. Für das Marketing in Hotellerie und Gastronomie, das so viele Bereiche und verschiedene Facetten hat, stellt sich daher eine wichtige Frage: Wie sieht die optimale Präsentation eines Betriebes gegenüber seinen Kunden aus? In den letzten Jahren hat sich immer mehr gezeigt, dass persönliche Geschichten und einzigartige Erlebnisse in einem Betrieb zu besonderen Marketinginstrumenten werden können. Darüber hinaus gibt es noch einige Tipps, die beim Hotel- und Gastronomiemarketing helfen.

Digitalisierung macht das Marketing immer komplexer

Storytelling visualisiert als Grafik

Abbildung 2: Storytelling ist ein wichtiges Marketinginstrument geworden. Je authentischer und ehrlicher die Geschichten sind, umso besser.

Die Konkurrenz im Hotel- und Gaststättengewerbe ist groß. Die Digitalisierung trägt ebenfalls dazu bei, dass das Marketing zu einer immer komplexeren Disziplin geworden ist. Es gibt unglaublich viel Konkurrenz. Doch was noch viel schwerer wiegt, ist die große Anzahl an ganz verschiedenen, sehr dynamischen Zielgruppen. Beim Hotelmarketing geht es in erster Linie um die Gäste und deren Bedürfnisse.

Doch auch der wirtschaftliche Erfolg eines Betriebs ist dabei sehr wichtig. Es geht darum, die Gäste zu begeistern, neue Kunden zu gewinnen und die eigene Dienstleistung erfolgreich zu vermarkten. Dazu ist es notwendig, mehrere Marketinginstrumente geschickt miteinander zu kombinieren. Das Allerwichtigste dabei ist, dass der Gast immer im Mittelpunkt der Marketingaktivitäten steht.

Durch die Kombination verschiedener Marketingmaßnahmen und daraus sich ergebende Synergieeffekte erreichen Betriebe aus Hotellerie und Gastronomie möglichst viele Gäste, erklärt Prof. Dr. Günter Müller-Stewens unter wirtschaftslexikon.gabler.de. Viele Betriebe tun sich mit dem Marketing allerdings sehr schwer, haben keine Ressourcen frei, sich selbst richtig darum zu kümmern. Bevor das Marketing und im Rahmen der Digitalisierung vor allen Dingen das Onlinemarketing nicht im Tagesgeschäft untergeht, kann es sinnvoll sein, einen Spezialisten mit dieser Aufgabe zu betrauen, wie beispielsweise die Experten von EOM.de.

Storytelling – was ist das überhaupt?

Storytelling ist eine Maßnahme, die zum Contentmarketing gehört. Im Idealfall verbindet Storytelling die Vision und Mission eines Unternehmens mit aktuellen Ereignissen. Storytelling ist die Seele, die Identität einer Marke. Dabei können die Geschichten davon handeln, warum ein Unternehmer sein Geschäft gegründet hat, warum er es führt. Es kann darum gehen, was alles schon erreicht ist oder wohin die Reise gehen soll. Aber auch die vielen positiven Erlebnisse im Tagesgeschäft können Grundlage für das Storytelling sein.

Was ist beim Storytelling zu beachten?

Die Geschichten sollten auf jeden Fall der Wahrheit entsprechen. Geschichten dürfen emotional und ausgeschmückt sein, aber niemals erfunden. Die Grundlage müssen überprüfbare Fakten sein, rät die Deutsche Public Relations Gesellschaft e.V. unter dprg.de.

Wahre Geschichten geben viel über den preis, der sie erzählt. Die Geschichte muss also unbedingt zu der Person passen, die sie erzählt. Je besser sich der Erzähler mit der Geschichte identifiziert, umso authentischer und ehrlicher kann er sie erzählen.

Eine gute Geschichte lebt von persönlichen Details. Je persönlicher eine Geschichte ist, umso eher entsteht eine emotionale Bindung. Im besten Fall lässt sich die Geschichte mit den Bedürfnissen und Vorstellungen der Zielgruppe verbinden.

Die Inhalte sollten auf allen Kanälen, also in Social Media, auf der Internetseite und auch in der Printwerbung, einheitlich sein. Das verstärkt die Authentizität und erhöht den Wiedererkennungswert.

Was ist bei Social Media zu beachten?

Social Media bunte Grafic

Abbildung 3: Es ist wichtig, die richtigen Social-Media-Kanäle anzusprechen, nämlich die, auf denen die eigene Zielgruppe anzutreffen ist.

Hotels brauchen Social-Media-Marketing. Denn genau dort ist ihre Zielgruppe viel unterwegs, auf Facebook, Instagram, Snapchat und Twitter. Dabei sollte sich der Schwerpunkt der Social-Media-Aktivitäten an der Zielgruppe orientieren. Wichtig sind ein professionell gestaltetes Profil und Regelmäßigkeit. Gezielt geschaltete Werbung kann das Marketing unterstützen. Die sozialen Netzwerke sind die neuen Massenmedien, in denen Hotels ganz gezielt ihre Zielgruppe ansprechen können.

Public Relations – da steckt viel mehr dahinter als gedacht

Für viele Hotel- und Gaststättenbetriebe besteht Public Relations (PR) aus:

  • Begrüßung der Gäste
  • Informationen zu den Service-Leistungen
  • Kommunikation von Angeboten
  • Beschwerdemanagement

Doch hinter PR steckt noch viel mehr. Dazu gehört auch eine professionelle Zusammenarbeit mit der Presse, die in vielen Betrieben überhaupt nicht vorhanden ist. Auch die Betreuung von Bewertungsportalen und eigene Textarbeit gehören dazu.

Das Image verbessern mit Online-Reputationsmanagement

Online-Reputationsmanagement (ORM) hat das Ansehen eines Unternehmens in der Öffentlichkeit im Fokus. Wie gut ist das eigene Hotel bei potenziellen Gästen angesehen? Mit ORM kontrollieren Unternehmer diese Reputation im digitalen Raum, beispielsweise auf Bewertungsportalen. Dabei ist es wichtig, insbesondere negativen Postings auf den Portalen entgegenzuwirken, bevor sie größeren Schaden anrichten können. Zudem können kreative Aktionen ein positives Image kreieren.

SEO – Suchmaschinenoptimierung

Ein tolles Hotel mit einem außerordentlichen Angebot ist nichts wert, wenn es niemand kennt. Damit ein Angebot gefunden wird, ist es notwendig, dass es in den Ergebnislisten der Suchmaschinen weit vorne steht, wenn ein User ein bestimmtes Keyword in die Suchmaschine eingibt. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der User das Angebot anklickt. Auf die zweite Ergebnisseite schauen die wenigsten.

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