Städtetrips und Kurzurlaube bieten sich für spontane Ausflüge an, können aber zuweilen ganz schön ins Geld gehen. Je nach Ziel und Option variieren die Kosten für Anreise und Aufenthalt. Besonders das Erleben der fremden Stadt ist starken Preisschwankungen ausgesetzt. Souvenirs, Touren, Ausflüge und kulturelle sowie kulinarische Spezialitäten wollen schließlich bezahlt werden. Dabei kann mit einigen Tipps und Verhaltensweisen kräftig Geld gespart werden.

Eigenverpflegung oder All Inclusive?

Bei der Planung für den nächsten Städtetrip spielt neben der Auswahl der Reisedestination auch das Thema Verpflegung eine wichtige Rolle. Dabei stellt sich immer die Frage, ob eher die Eigenverpflegung – selbst einkaufen und kochen – oder doch ein All-Inclusive-Angebot favorisiert wird. Beide Varianten sind auf jeden Fall günstiger, als jeden Abend ein Restaurant zu besuchen.

Allerdings ist die eigenständige Verpflegung nicht immer die kostengünstigere Alternative, da Lebensmittel in vielen Ländern wie z.B. in Norwegen oder in den Vereinigten Staaten grundsätzlich teuer sind. An dieser Stelle können entweder diese Ziele aus dem persönlichen Reisekatalog gestrichen oder zusätzliche Kosten einkalkuliert werden.

 

Alternative Unterkünfte sind günstig

Wer sich gegen ein All-Inclusive-Angebot und damit gegen einen Hotelaufenthalt entscheidet, wählt automatisch den Weg der Eigenverpflegung. Das ist per se erstmal nichts Schlechtes – ganz im Gegenteil. Der unabhängigere Reisestil für Städtetrips offeriert in der heutigen Zeit vielfältige Aufenthaltsmöglichkeiten, die gänzlich neue Perspektiven im Urlaub erlauben.

So ist das Couchsurfing eine vergleichsweise moderne Methode, die speziell von jüngeren Menschen gerne praktiziert wird. Dabei muss ein gewisser Grad an Kontaktfreudigkeit an den Tag gelegt werden, da man auf der Couch von fremden Leuten nächtigt und somit abhängig von den eigenen Kommunikationsfertigkeiten ist. Dafür lernt man das Land und die Leute am eigenen Leib kennen.

Auch das sogenannte Homesitting erfreut sich immer größerer Beliebtheit und findet mehr und mehr Anhänger. Das Prinzip dieser Reiseart ist sowohl simpel als auch genial. Als Urlauber zieht man in ein fremdes Haus ein, um dort auf die Immobilie oder gegebenenfalls auf die Haustiere achtzugeben. Durch diese Win-win-Situation sind die Aufenthaltskosten vergleichsweise gering.

Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, mithilfe eines günstigen All-Inclusive-Angebots ordentlich zu sparen. Besonders im Internet lassen sich über das ganze Jahr Städtetrips mit kräftigen Preisnachlässen aufspüren. Die Schnäppchen-Plattform Mein-Deal.com hat eigens für Urlaubsreisen eine Kategorie auf ihrer Seite, die mit aktuellen Reisedeals zum Sparen einlädt.

 

Einreisekosten im Auge behalten

Ein Städtetrip erfordert auch immer eine gute Vorbereitung, die sich mit den Gegebenheiten des gewünschten Landes auseinandersetzen muss. Wen es in die Ferne zieht, wird sich auf kurz oder lang beim Auswärtigen Amt über die Visumspflicht für das Reiseziel erkundigen müssen. Das schützt nicht nur vor bösen Überraschungen am Tag der Abreise, sondern kann unter Umständen auch schonend für den Geldbeutel sein.

Dafür sollten nicht nur die einhergehenden Verpflichtungen, sondern auch die entsprechenden Kosten für das Visum in Erfahrung gebracht werden. Ein kleines Touristenvisum mag auf den ersten Blick nicht allzu teuer sein, allerdings hat solch ein Dokument in manchen Ländern des Erdballs einen mächtigen Preis vorzuweisen.

 

Touristenfaktor und Nebensaison

Wer den nächsten Städtetrip in einem fremden Land plant, wird von den Einheimischen in der Regel direkt als Tourist erkannt. Das machen sich viele Händler oder Menschen, die auf ein gutes Geschäft aus sind, natürlich zunutze und treiben gerne die Kosten in die Höhe. Hier heißt es Vorsicht walten zu lassen und den Touristenfaktor zu unterbinden. Speziell in beliebten Urlaubsregionen oder überlaufenen Touristen-Hotspots muss man mit höheren Kosten rechnen.

Hohe Preise können jedoch durch eine clevere Planung vermieden werden. Eine Reise sollte nach Möglichkeit in die Nebensaison verlagert werden. Das spart nicht nur Geld, sondern zuweilen auch Nerven. Ein Blick in den kommunalen Kalender kann hierbei helfen. Wer z.B. einen Trip in eine Großstadt zur Messezeit plant, muss mit deutlich höheren Kosten rechnen. Die eingeschränkte Bewegungsfreiheit gibt es da inklusive.

 

Touren selbst kreieren

Ein Aufenthalt in der Stadt ist meist mit Touren und Sightseeing verbunden. In berühmten und beliebten Regionen tummeln sich daher eine Vielzahl von Unternehmen und Einzelpersonen, die entsprechende Touren gegen Entgelt anbieten. Das ist zwar bequem, kann aber gut ins Geld gehen. Nicht umsonst ist das klassische Sightseeing als Kostenfalle verschrien.

Damit der Urlaub in diesem Bezug nicht zu kostspielig wird, hilft eine eigenständige Planung. Viele Attraktionen und sehenswerte Gebäude müssen nicht immer nach Schema F abgeklappert werden, sondern können auch ohne viel Aufwand an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Darüber hinaus lohnt es nicht immer, die jeweilige Sehenswürdigkeit von innen zu besichtigen. Hier muss abgewogen werden, inwiefern die finanziellen Ressourcen mit dem Entdeckerdrang in Einklang gebracht werden können.

 

SparCards machen vieles einfacher

Die Deutschen machen am liebsten Urlaub im eigenen Land. Das mag zwar bizarr klingen, allerdings hat die Bundesrepublik viele schöne Orte und vor allem Städte zu bieten. Viele Großstädte in Deutschland offerieren für die vielen Touristen die sogenannten Welcome- oder SparCards. Diese ermöglichen es Besuchern, in vielen Bereichen Geld zu sparen.

Dazu zählen die Beförderung, die Unterkunft und auch die Aktivitäten. Wer diese Option des Sparens für den nächsten Städtetrip im eigenen Land nutzen möchte, muss im Vorfeld einige Bedingungen klären. In den meisten Fällen funktioniert die Idee, Geld zu sparen, erst dann, wenn der Aufenthalt längerfristig angelegt ist oder ausschließlich Ziele angesteuert werden, die im Angebot der SparCards enthalten sind.

 

Flüge früh buchen

Soll der Urlaub doch eher in einer Stadt außerhalb der nationalen Grenzen stattfinden, ist nach der Auswahl der Destination die Buchung der Flüge an der Reihe. Die Kosten hängen dabei immer von unterschiedlichen Faktoren ab. So sieht z.B. die Preisstruktur bei Lufthansa anders als bei Ryanair aus. Doch nicht nur die Fluggesellschaft spielt eine Rolle für den Preis.

Oftmals ist die Kostenhöhe für die Flüge abhängig vom Buchungszeitpunkt. Die generelle Faustformel lautet dabei: Je früher, desto günstiger. Allerdings muss in diesem Zusammenhang individuell geschaut werden, ob ein günstiger Flug letztlich auch wirklich mehr Geld einspart. Nicht selten schluckt auch noch der Transfer vom Flughafen zum Zielort ordentlich Geld. Wer einen Billigflug bucht, ist unter Umständen auf ein teures Taxi angewiesen.

Günstig zu fliegen ist oftmals verlockend. Jedoch sollte im Sinne eines niedrigeren CO2-Ausstoßes überlegt werden, ob ein Flug immer unbedingt vonnöten ist. Zugfahrten werden immer stärker subventioniert und sinken daher im Preis. Viele der besten Ziele für Städtereisen wie Paris, Amsterdam, London, Prag oder Venedig sind von Deutschland aus per Zug erreichbar.

 

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  • Städtetrip: © noelsch / pixabay