Japan ist eines dieser Länder, das man besucht und sich fragt, wie so viele unterschiedliche Welten in einem einzigen Land existieren können. Hier laufen Tradition und Innovation nebeneinander her, als wäre es das Normalste auf der Welt. Alte Tempel, in denen der Duft von Räucherstäbchen in der Luft liegt, stehen keine zwei Straßen von riesigen Werbebildschirmen entfernt, die einem fast ins Gesicht springen. Gerade deshalb ist es wichtig, sich gut vorzubereiten – und genau hier kommt eine eSIM ins Spiel.

Warum eine eSIM hilfreich ist

Ohne funktionierendes Internet kann es in einem Land wie Japan schnell herausfordernd werden. Wer sich stressfreies Reisen wünscht, sollte diese Möglichkeit jetzt entdecken und von Anfang an gut vernetzt durch Japan reisen. Keine Sorge um WLAN-Hotspots oder teures Roaming, einfach losziehen und in das Abenteuer eintauchen.

Kyoto: Ein Zeitsprung in Japans Vergangenheit

Japan. Gasse in Gion mit 2 Frauen in bunten Kimonos im Hintergrund die Yasaka Pagoda Landmark of Kyoto,

Wenn man am Abend durch Kyotos Geisha-Viertel Gion schlendert, hat man das Gefühl, als wäre die moderne Welt einfach an diesem Ort vorbeigezogen. Keine hektischen Menschenmassen, kein großer Lärm – nur gepflegte Gärten und uralte Holzhäuser, Shinto-Shreine und Tempel. Hinter unscheinbar wirkenden Fassaden verbergen sich Teehäuser und schicke Restaurants. Geishas und Maikos in bunten Kimonos wandeln durch die Gassen und verstärken das Gefühl, in eine andere Welt eingetaucht zu sein. Hier sollte man einer Teezeremonie beiwohnen oder ein traditionelles japanisches Menü genießen. Wer es belebter mag, findet in Pontocho auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses Kamo unzählige Restaurants und Izakaya-Bars entlang des Flussufers und in der parallel verlaufenden schmalen Pontocho-Gasse, wo sich am Abend Touristen und Einheimische tummeln.

Kyoto bietet viele Highlights. Wer die weltberühmten Sehenswürdigkeiten in Ruhe betrachten möchte, sollte ausreichend Zeit einplanen und sich nicht zu viel für einen Tag vornehmen, Die Entfernungen zwischen den Attraktionen sind nicht zu unterschätzen, der Verkehr ist dicht und auch wer mit Bahn oder U-Bahn unterwegs ist, braucht Zeit. Zudem sollte man bedenken, dass viele Hotspots wie zum Beispiel der einzigartige Arashiyama-Bambuswald, der Fushimi-Inari-Taisha-Schrein mit den tausend orangefarbenen Torii-Gates oder auch der Kinkaku-ji, der goldene Pavillon, Pilgerstätten und Touristenmagnete sind, die gut besucht werden. Um diese magischen Orte richtig genießen zu können, sollte man sich früh morgens oder abends dafür Zeit nehmen.

Traditionelles japanisches Zimmer mit Gartenblick

Aber es sind nicht nur die großen Sehenswürdigkeiten, die Kyoto so besonders machen. Die Einkehr in ein Teehaus oder in ein traditionelles Restaurant oder der Besuch eines Tempels bieten die Gelegenheit, innenzuhalten und einen Moment der Ruhe zu genießen.

Tokio: Ein riesiges Durcheinander, das einfach funktioniert

Tokio ist genau das Gegenteil. Hier hat man nicht das Gefühl, dass die Welt vorbeizieht – Tokio ist die Welt. Die Stadt ist ein einziges Lichtermeer, immer in Bewegung, immer einen Schritt voraus. Einen guten Überblick über die riesigen Dimensionen der Stadt bekommt man auf dem Tokyo Skytree. Von den Plattformen des 634 m hohen und damit höchsten Fernsehturms der Welt hat man einen grandiosen Blick über die Stadt und sieht an klaren Tagen bis zum Mount Fuji.

Menschen beim Shibuya Crossing in Tokyo Japan

In Shibuya steht man an der wohl berühmtesten Kreuzung der Welt, die unter dem Namen Scrambled Crossing bekannt ist, und sieht, wie sich Hunderte Menschen bei Grün gleichzeitig in alle Richtungen über die Kreuzung bewegen. Nur ein paar Minuten entfernt, in Harajuku, taucht man in eine vollkommen andere Welt ein. Die Hochhäuser Shibuyas sind kleineneren Gebäuden mit zum Teil ausgefallener Architektur gewichen, und plötzlich ist alles bunt, schräg, laut. Junge Menschen in verrückten Outfits, Galerien, Läden mit den seltsamsten Snacks und zwischendurch immer wieder kleine, versteckte Cafés, in denen man eine kurze Pause einlegen kann. Aber selbst in dieser verrückten Stadt gibt es Orte, die voller Ruhe sind. Der Meiji-Schrein, umgeben von hohen Bäumen, ist ein perfekter Ort, um tief durchzuatmen und für einen Moment die Welt da draußen zu vergessen.

Japans wilde Seite: Natur, die einen sprachlos macht

Wer glaubt, Japan sei nur Beton und Technologie, hat die Natur dieses Landes noch nicht gesehen. Die japanischen Alpen sind eine Welt für sich. Endlose Wälder, gewaltige Berge und heiße Quellen, in denen sogar Schneeaffen baden, machen diese Region einzigartig. Im Winter verwandelt sich Hokkaido in eine weiße Wunderlandschaft, die Skifahrer und Naturliebhaber gleichermaßen anzieht.

Skiers looking at snowy volcano on a clear day in early spring (Niseko Hanazono Resort, Hokkaido, Japan)

Wegen der besonders pittoresken Motive zieht es viele Besucher vor allem zur Kirschblüte oder im Herbst zum Mount Fuji. Der für seine heißen Quellen und Onsenbäder bekannte Ort Hakone bietet einen guten Ausgangspunkt für einen Besuch des Fuji-Izu-Nationalparks. Eine Übernachtung in einem traditionellen Ryokan, eine Bootsfahrt auf dem Ashi-See und eine Seilbahnfahrt mit Blick auf den höchsten Berg Japans bieten unvergessliche Erlebnisse.

Und dann gibt es noch Okinawa, ein Paradies mit kristallklarem Wasser, weißen Sandstränden, grün bewaldeten Hügeln und einem ganzjährig milden Klima, das für ein entspanntes Lebensgefühl sorgt. Der aus über 150 Inseln bestehende Archipel liegt 2000 Kilometer südlich von Tokio im Ostchinesischen Meer und ist mit dem Flugzeug in gut 2 Stunden von Tokio aus zu erreichen.

White sand beach crystal clear turquoise water at Kabira Bay, Ishigaki, Okinawa

Japan gilt als sehr sicheres und freundliches Reiseland mit einem gut ausgebauten und verlässlichen öffentlichen Nahverkehrs- und Schienennetz.  Die vier Hauptinseln sind durch die Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszüge komfortabel miteinander verbunden. Ganz gleich, ob man die Berge erklimmen, durch alte Städte schlendern oder einfach am Meer entspannen möchte, Japan hat für jeden etwas zu bieten. Und genau das macht es so einzigartig.

Bildquellen

  • Yasaka Pagoda Landmark of Kyoto, Japan.: © Photo Gallery - stock.adobe.com
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  • Menschen beim Shibuya Crossing in Tokyo Japan: © Menschen beim Shibuya Crossing in Tokyo Japan
  • Skiers looking at snowy volcano on a clear day in early spring (Niseko Hanazono Resort, Hokkaido, Japan): © Mayumi.K.Photography - stock.adobe.com
  • White sand beach crystal clear turquoise water at Kabira Bay, Ishigaki, Okinawa: © PixHound - stock.adobe.com
  • Tokyo Skyline mit Mount Fuji im Hintergrund: © oka - stock.adobe.com