Gesund unterwegs: Was Sie für eine sichere, stressfreie Reise einpacken sollten

Ein Koffer ist schnell gepackt – denkt man zumindest. Doch wer schon einmal mit Bauchweh, Sonnenbrand oder schmerzenden Füßen durch das Urlaubsparadies gestolpert ist, weiß: Gesundheit gehört ins Gepäck. Ob Städtetrip, Badeurlaub oder Wanderausflug – wer vorausschauend packt, reist entspannter, genießt intensiver und ist für Unvorhergesehenes gewappnet. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, was in jede Reiseapotheke gehört, wie Sie Stress von Anfang an vermeiden und worauf Sie bei der Reisevorbereitung achten sollten, um gesund und sorgenfrei unterwegs zu sein.

1. Die Basis: Reiseapotheke mit Sinn und Verstand

Ganz gleich, ob es ans Meer oder in die Berge geht – eine gut bestückte Reiseapotheke gehört ins Handgepäck. Damit kleine Beschwerden nicht zum Urlaubsverderber werden, sollte sie individuell angepasst werden – je nach Ziel, Dauer und Gesundheitszustand.

Diese Dinge dürfen nicht fehlen:

• Schmerz- und Fiebermittel (z. B. Paracetamol oder Ibuprofen)
• Wund- und Desinfektionsmittel
• Pflaster, Blasenpflaster, Verbandsmaterial
• Durchfallmittel und Elektrolyte
• Mittel gegen Reiseübelkeit (zB. Ingwerpräparate oder Kaugummis)
• Allergiemittel (Antihistaminika)
• Nasenspray, Augentropfen und Halstabletten

ggf. Insektenschutz und Sonnenschutz

Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, denken Sie daran, ausreichend Vorrat einzupacken – am besten für ein paar zusätzliche Tage, falls sich die Rückreise verzögert. Achten Sie bei Flügen auch auf die Handgepäckregelungen für Medikamente in flüssiger Form.

2. Immun-Booster im Gepäck

Ein starkes Immunsystem ist der beste Reisebegleiter. Besonders auf Langstreckenflügen oder bei Klimawechseln ist unser Körper gefordert. Kleine Helfer können ihn dabei unterstützen:

• Vitamine und Spurenelemente: Besonders Vitamin C, D und Zink stärken das Immunsystem.
• Probiotika: Sie fördern die Darmgesundheit, was gerade bei ungewohntem Essen oder Stress wichtig ist.
• Magnesium: Hilft bei Muskelkrämpfen und beugt Verspannungen durch langes Sitzen vor.

Tipp: Nahrungsergänzungsmittel sollten idealerweise bereits ein bis zwei Wochen vor der Reise eingenommen werden – so kann der Körper die Wirkung besser nutzen.

3. Stressfrei starten – so geht’s

Gesund zu reisen bedeutet auch, sich emotional wohlzufühlen. Wer hektisch ins Auto springt oder mit verschwitzten Händen zum Boarding rennt, kommt nicht gut an. Dabei lässt sich Reisestress leicht reduzieren:

• Checklisten nutzen – so vergisst man nichts und behält den Überblick.
• Frühzeitig packen – idealerweise ein bis zwei Tage vorher.
• Pufferzeit einplanen – für den Weg zum Bahnhof, Flughafen oder zur Unterkunft.
• Offline-Zeiten einplanen – weniger Bildschirm, mehr Erholung.

Auch wichtig: Erreichbarkeit klären. Wer sich im Urlaub ständig um Mails und Nachrichten kümmert, kommt nicht zur Ruhe. Ein klar kommuniziertes „Ich bin abwesend“ wirkt manchmal Wunder – für Körper und Geist.

4. Kleidung & Komfort: Mehr als nur Stil

Nicht nur Medikamente und Vitamine tragen zur Reisegesundheit bei – auch das richtige Outfit macht den Unterschied. Wer für jedes Wetter gerüstet ist und bequemes Schuhwerk trägt, schützt sich vor Erkältungen, Blasen und Rückenschmerzen.

Praktisch sind:

• Zwiebel-Look für wechselhaftes Wetter
• atmungsaktive Kleidung
• UV-Schutzkleidung
• Nackenkissen, Schlafmaske und Ohrstöpsel für die nötige Erholung/guten Schlaf

Gerade bei längeren Reisen kann auch eine Kompressionsstrumpfhose oder -socke sinnvoll sein – sie beugt Thrombosen vor und sorgt für ein angenehmes Beingefühl nach Stunden im Bus, Flieger oder Auto.

5. Hygiene unterwegs: Kleine Helfer, große Wirkung

Besonders auf öffentlichen Wegen (Bahnhöfen, Flughäfen, Hotels) ist gute Hygiene der Schlüssel zu einer gesunden Reise. Unverzichtbare Begleiter sind:

• Desinfektionsgel und -tücher (dabei sollten Sie beachten, dass nicht alle Präparate geeignet sind, um beispielsweise vor Coronaviren zu schützen)
• eine kleine Seife im Reiseformat
• Papierhandtücher oder Taschentücher
• eine eigene Trinkflasche, um unterwegs hydriert zu bleiben

Auch clever: Ein kleines Tuch oder ein dünner Schal – damit lässt sich im Notfall ein Kissen improvisieren oder man hat etwas für kühle Abende oder zugige Verkehrsmittel.

6. Reisen mit Vorerkrankung – gut vorbereitet ist halb gereist

Fast die Hälfte aller Bundesbürger leidet an chronischen Erkrankungen. Wer unter einer chronischen Erkrankung wie Asthma, Diabetes oder Bluthochdruck leidet, sollte selbstverständlich zusätzliche Vorkehrungen treffen, die auf das jeweilige Krankheitsbild abgestimmt sind. Dazu gehören:

• ärztliche Bescheinigungen für notwendige Medikamente
• eine Übersetzung der Diagnosen auf Englisch (z. B. für Notfälle im Ausland)
• Reiseversicherungen mit Gesundheitsleistungen
• Notfallkontakte und Medikamentenliste im Portemonnaie

Hilfreich können unterwegs auch verschiedene telemedizinische Dienste sein. Anbieter wie TeleClinic, Zava oder Kry ermöglichen beispielsweise digitale Konsultationen. DoktorABC geht hier noch einen Schritt weiter und bietet neben Online-Arztgesprächen auch die Möglichkeit, rezeptpflichtige Medikamente zu beziehen und diese bequem nach Hause oder an den Urlaubsort liefern zu lassen – ein entscheidender Vorteil, gerade auch für Menschen mit chronischen Erkrankungen unterwegs.

Denn wenn man fernab der Heimat ein Rezept benötigt, ist ein Online-Dienst mit ärztlicher Betreuung und integrierter Apotheke eine besonders beruhigende Option. Wer frühzeitig überprüft, was sich online vorbereiten lässt, spart sich unnötige Wege vor der Abreise

Fazit: Wer klug packt, reist gesund

Ob Sie am Meer entspannen, durch Städte schlendern oder die Berge erklimmen: Eine durchdachte Reisevorbereitung schützt vor unnötigem Stress und gesundheitlichen Stolpersteinen. Denken Sie an die Basics – von der Apotheke über Vitamine bis hin zur Kleidung – und geben Sie Ihrem Körper, was er braucht, um sich zu erholen und zu entdecken. Denn gesund reisen heißt: sich rundum wohlfühlen. So wird aus dem Urlaub eine Auszeit, die Körper, Geist und Seele gut tut.